Iverson3
19.01.06, 19:49:48
Im Folgenden handelt es sich um eine Hausaufgabe in Kunst, die ich morgen abgeben muss. :D Es handelt sich um den Versuch einer Erklärung bzw. Interpretation einer Assmeblage (= dreidimensionale Kollage, die wir zu dem Thema anfertigen mussten. :D )
Ein Bild meines Kunstwerkes folgt nächste Woche (Donnerstag), wenn ich wieder Kunst habe. :D
Ich finde die Erklärung/Interpretation sehr - hmmm, nun ja :D - gelungen. Was ich fürn Schwachsinn verzapft hab. :fin:
Ivy
Interpretationsversuch der Assemblage
Der Konflikt Gut und Böse
Mein Projekt ist der Versuch, den ewigen und kontrastierenden Konflikt zwischen Gut und Böse darzustellen. Kritische Überzeichnungen von Klischees und simple Zeichen sollen die Botschaft übermitteln.
Dieser Interpretationsversuch beansprucht keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit, im Gegenteil soll diese Assemblage zum Denken anregen, mit Absicht schuf ich ein Werk, das die Auseinandersetzung mit diesem immer aktuellen Thema durch die äußere Form einfordern und fördern möchte.
Das Gute ist auf einem himmelblauen Untergrund dargestellt, welcher mit einem Schwamm aufgetragen wurde, und vermittelt somit einen luftig-leichten, offenen und einladenden Eindruck.
Personifiziert wird das Gute durch eine göttliche Hand. Sie zeigt mit dem Zeige- und Mittelfinger das Zeichen des Friedens. Die weiteren Finger der Hand öffnen sich ebenfalls zu einer einladenden Geste und geben gleichzeitig den Blick auf die abstrahierten Wundmale Christi, welche von den Nägeln am Kreuz herrühren, frei. Das Blut, welches die Wunde herabfließt, besteht aus einer unwirklichen Mischung aus roter und weißer Farbe. Diese Mischung symbolisiert, welche Opferbereitschaft und Einsatz nötig sind, um gegen die Macht des Bösen siegen zu können.
Der Heiligenschein über der Hand definiert selbstverständlich das Heilige. Ein Draht führt vom Heiligenschein über den Handrücken durch die Wunde und verschlingt sich im Daumengelenk. Aus ebendieser Wunde stechen bzw. schießen außerdem weitere Drähte hervor, welche jeweils mit Kreuzen an der Spitze versehen sind. Diese verdeutlichen die aktive Kraft, welche aus Einsatz und Willen erwachsen kann.
Unter der Hand quellen Strukturen hervor, welche an Wolken erinnern sollen.
Die Pace-Fahne ist ein Symbol des Friedens und der zwischenmenschlichen Kommunikation und steht gegen Hass und Gewalt ein.
Die Grundlage des Bereichs des Bösen bildet ein kaltes, unpersönliches, Furcht einflößendes und undurchdringliches Schwarz, welches von stacheligen und blutigen Nägeln, einem Pentagramm und einer schwarzen Hand durchbrochen ist.
Die Nägel erinnern an Stacheln und sollen jeden Angriff abwehren, sie ragen drohend in Richtung des Betrachters und vermitteln somit die Ausdehnung des Bösen; jeder kann bedroht werden.
Das Pentagramm steigt blutig-rot und bedrohlich - beinahe lebendig flackernd aus dem Boden und vermittelt ein Gefühl der Bedrohung. Ein zerklüfteter Zacken teilt den Teilbereich in einem völlig irrationalen Verhältnis. Dies soll Verwirrung und Chaos verdeutlichen, welche einen wesentlichen Teil zu der apokalyptischen Grundhaltung dieses Teilbereichs beitragen, indem das natürliche Ordnungsempfinden des Betrachters empfindlich gestört wird.
Eine schwarze, zerstörte und mutierte geballte Faust bricht aus dem Boden heraus und vermittelt eine Drohung gegen den Gegner.
Die Intention meines Werks ist jedoch eine durchaus positive:
Der Sieg des Guten ist greifbar oder ist zumindest in Sichtweite. Das Gute hat eindeutig die Überhand, was durch das Verhältnis von gutem zu schlechtem Territorium deutlich wird. Außerdem erscheint die Geste der geballten Faust als ein Aufbäumen, eine Drohgebärde, die jedoch vom Angriff des Guten durchbrochen und abgewehrt wird.
Die Assemblage soll Mut vermitteln, für die Dinge, die einem persönlich wichtig sind, vollkommen einzustehen!
// Wer einen Tippfehler oder so sieht, kann es bitte sagen! :)
Ein Bild meines Kunstwerkes folgt nächste Woche (Donnerstag), wenn ich wieder Kunst habe. :D
Ich finde die Erklärung/Interpretation sehr - hmmm, nun ja :D - gelungen. Was ich fürn Schwachsinn verzapft hab. :fin:
Ivy
Interpretationsversuch der Assemblage
Der Konflikt Gut und Böse
Mein Projekt ist der Versuch, den ewigen und kontrastierenden Konflikt zwischen Gut und Böse darzustellen. Kritische Überzeichnungen von Klischees und simple Zeichen sollen die Botschaft übermitteln.
Dieser Interpretationsversuch beansprucht keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit, im Gegenteil soll diese Assemblage zum Denken anregen, mit Absicht schuf ich ein Werk, das die Auseinandersetzung mit diesem immer aktuellen Thema durch die äußere Form einfordern und fördern möchte.
Das Gute ist auf einem himmelblauen Untergrund dargestellt, welcher mit einem Schwamm aufgetragen wurde, und vermittelt somit einen luftig-leichten, offenen und einladenden Eindruck.
Personifiziert wird das Gute durch eine göttliche Hand. Sie zeigt mit dem Zeige- und Mittelfinger das Zeichen des Friedens. Die weiteren Finger der Hand öffnen sich ebenfalls zu einer einladenden Geste und geben gleichzeitig den Blick auf die abstrahierten Wundmale Christi, welche von den Nägeln am Kreuz herrühren, frei. Das Blut, welches die Wunde herabfließt, besteht aus einer unwirklichen Mischung aus roter und weißer Farbe. Diese Mischung symbolisiert, welche Opferbereitschaft und Einsatz nötig sind, um gegen die Macht des Bösen siegen zu können.
Der Heiligenschein über der Hand definiert selbstverständlich das Heilige. Ein Draht führt vom Heiligenschein über den Handrücken durch die Wunde und verschlingt sich im Daumengelenk. Aus ebendieser Wunde stechen bzw. schießen außerdem weitere Drähte hervor, welche jeweils mit Kreuzen an der Spitze versehen sind. Diese verdeutlichen die aktive Kraft, welche aus Einsatz und Willen erwachsen kann.
Unter der Hand quellen Strukturen hervor, welche an Wolken erinnern sollen.
Die Pace-Fahne ist ein Symbol des Friedens und der zwischenmenschlichen Kommunikation und steht gegen Hass und Gewalt ein.
Die Grundlage des Bereichs des Bösen bildet ein kaltes, unpersönliches, Furcht einflößendes und undurchdringliches Schwarz, welches von stacheligen und blutigen Nägeln, einem Pentagramm und einer schwarzen Hand durchbrochen ist.
Die Nägel erinnern an Stacheln und sollen jeden Angriff abwehren, sie ragen drohend in Richtung des Betrachters und vermitteln somit die Ausdehnung des Bösen; jeder kann bedroht werden.
Das Pentagramm steigt blutig-rot und bedrohlich - beinahe lebendig flackernd aus dem Boden und vermittelt ein Gefühl der Bedrohung. Ein zerklüfteter Zacken teilt den Teilbereich in einem völlig irrationalen Verhältnis. Dies soll Verwirrung und Chaos verdeutlichen, welche einen wesentlichen Teil zu der apokalyptischen Grundhaltung dieses Teilbereichs beitragen, indem das natürliche Ordnungsempfinden des Betrachters empfindlich gestört wird.
Eine schwarze, zerstörte und mutierte geballte Faust bricht aus dem Boden heraus und vermittelt eine Drohung gegen den Gegner.
Die Intention meines Werks ist jedoch eine durchaus positive:
Der Sieg des Guten ist greifbar oder ist zumindest in Sichtweite. Das Gute hat eindeutig die Überhand, was durch das Verhältnis von gutem zu schlechtem Territorium deutlich wird. Außerdem erscheint die Geste der geballten Faust als ein Aufbäumen, eine Drohgebärde, die jedoch vom Angriff des Guten durchbrochen und abgewehrt wird.
Die Assemblage soll Mut vermitteln, für die Dinge, die einem persönlich wichtig sind, vollkommen einzustehen!
// Wer einen Tippfehler oder so sieht, kann es bitte sagen! :)