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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Seelische Probleme?


adLeR
16.05.06, 22:17:26
Hi ich wollte mal Fragen ob ihr sowas auch habt?
Also ich will net sagen ich habe sowas oft, und ich bin auch einer
der auf Krasse sachen steht:Mountain Biken, Freeclimbing oder ähnliches
aber manchmal komme ich von der Schule heim und lege mich ins Bett
naja das geht ja noch aber dann habe ich so ein gefühl als ob ich nihts bin und mein Leben sinnlos ist. Ich veliere für wenige Minuten das Gefühl des frei seins ich Fühle mich eingeängt und alles ist Schwarz, und ein Gefühl als wenn
man nicht weis wo man ist oder so? Wie schon gesagt ich habe das net oft aber so 1-2 mal im Monat kommt das vor.

Kennt ihr sowas oder hattet es selbst schonmal?


gruß adLer

Bull
16.05.06, 22:22:56
sowas nennt man depressionen, sowas kann zu selbstmorden führen
sei vorrsichtig!
ich hab sowas net zum glück, wenn ich den anflug von depressionen hab geh ich in meine traumwelt, da ist alles gut und ich kann die welt verändern
das vertreibt meisstens die depressionen
:D

Olle_Svenska
16.05.06, 22:30:51
Kenne ich, ich leide schon seit etwa 18 Jahren an Depressionen, wobei das bei dir ja keine sind, sondern das dürften recht normale Gefühlsausbrüche sein.;) Und leider leide ich auch seit etwa 6 Jahren an einer Panikstörung, soll heißen ich bekomme immer mal wieder Panikattacken. Ist eine schlimme Sache, die mich in meinem Leben immer mehr eingeengt hat. Bin schon länger in therapeutischer Behandlung, habs aber leider immernoch nicht richtig im Griff. Darum bin ich auch fast nur zu Hause und gehe recht selten raus.

Wenn du gute Freunde hast denen du vertraust hilft es dir vielleicht mal mit denen darüber zu sprechen. Ich bin mir sicher viele haben schonmal solche Gefühle gehabt wie du, nur traut sich nicht jeder offen drüber zu sprechen. Wenn es (was ich natürlich nicht hoffe) irgendwann zu sehr bedrückend werden sollte kann man auch zu einem Psychotherapeuten gehen. Tun eh sehr viele Menschen nur trauen sich da viele auch nicht darüber zu sprechen aus Angst man könnte als plem plem oder so abgestempelt werden, was natürlich total dämlich ist.

Meine Therapeutin sagt sogar das intelligente Menschen eher gefährdet sind eine seelische Störung oder so zu entwickeln als "einfacher denkende". ;)

Zahl
16.05.06, 22:31:24
Hm jo, ich denk manchmal über den Sinn des Lebens nach und komme zu dem
Schluss, dass es keinen gibt und die Menschen nur eine Laune der Natur sind.

Iverson3
16.05.06, 22:32:25
Nun, sicher gibt es Tage, an denen man völlig down ist.

Und ich denke auch, dass jeder Momente hat, in denen er sich überflüssig- und überfordert mit allem vorkommt.

Manchmal habe ich die Angst, nicht das zu erreichen, wovon ich träume und weswegen ich so hart arbeite, dass mir die Zeit davonläuft.

Ich denke, dass man sich nicht selbst einen solchen Stress machen sollte und vor allem sich selbst die Chance geben, die "Wunden" heilen zu lassen...

Gruss,

Ivy

Bull
16.05.06, 22:33:03
hmm ich bin einfach denkender und wenns zuviel wird da draussen gehts ab ins Schneckenhaus

Klarer Fall von verdrängung

Lord_Pinhead
17.05.06, 00:55:14
Hi ich wollte mal Fragen ob ihr sowas auch habt?
Also ich will net sagen ich habe sowas oft, und ich bin auch einer
der auf Krasse sachen steht:Mountain Biken, Freeclimbing oder ähnliches
aber manchmal komme ich von der Schule heim und lege mich ins Bett
naja das geht ja noch aber dann habe ich so ein gefühl als ob ich nihts bin und mein Leben sinnlos ist. Ich veliere für wenige Minuten das Gefühl des frei seins ich Fühle mich eingeängt und alles ist Schwarz, und ein Gefühl als wenn
man nicht weis wo man ist oder so? Wie schon gesagt ich habe das net oft aber so 1-2 mal im Monat kommt das vor.

Kennt ihr sowas oder hattet es selbst schonmal?


gruß adLer

Such ein Psychater auf, ernsthaft. Wenn du selbst denkst dein Leben ist sinnlos, dann hast du einfach ein minderwertigkeitskomplex und wirst nie etwas erreichen.

Ripchip
17.05.06, 01:40:08
Du hast noch etwas vor Dir, und zwar die Erkenntnis über Dich selbst.
Den Sinn des Lebens zu suchen ist ungefähr so schwer, wie sich die Unendlichkeit des Universums vorzustellen.
Setz Dir kleine Ziele, gehe in Dich selbst und finde heraus was Du wirklich willst, wo Du Dich in Zukunft siehst, führ Gespräche mit Menschen die den Weg bereits gegangen sind oder sich auf ihm befinden.

Das Ziel, Dich objektiv im Spiegel betrachen zu können, scheint vielleicht noch sehr fern, doch mit jedem Tag, jeder Erfahrung, wirst Du innerlich wachsen. Jeder hat Momente in denen er sich einsam fühlt, wenn Du wüsstest was ich gerade durchmache würdest Du Dich wahrscheinlich gleich aus dem Fenster stürzen, aber glaub mir, je härter es Dich trifft, umso stärker gehst Du aus der Situation heraus.


Sei nicht übereifrig, die Selbsterkenntis ist ein langer Weg, und viele verdrängen lieber, als sich den Problemen zu stellen, die das Leben für einen vorbereitet hat, mag sein dass es für den Moment leichter ist, aber im Nachhinein hast Du einen Berg von Schubladen, alle gefüllt mit Erinnerungen und Erfahrungen, die verdrängt wurden, und die gilt es dann erst nach und nach zu verarbeiten...

El Mariachi
17.05.06, 01:47:15
eindeutig depressionen , die hab ich leider auch.

Mit trauriger musik gibts damit eine gute mischung

Ripchip
17.05.06, 01:56:57
Depressionen würde ich es noch nicht nennen, eher depressive Neigungen. Nur weil man gerade melancholisch ist heisst es noch lange nicht dass man Depressionen hat, die sind schon eine Stufe härter ;)

Olle_Svenska
17.05.06, 04:09:45
Das ihm hier einige Depressionen bescheinigen bzw. diese festgestellt haben wollen ist totaler Schwachsinn! Redet dem Jungen kein Scheiss ein! Nur weil man mal (in dem Alter) über den Sinn des Lebens nachdenkt ist man nicht gleich depressiv. Ich habe damit Erfahrung und auch der Beitrag von Ripchip dazu ist sehr gut! Einiges andere hier ist gelinde gesagt Blödsinn das es einem die Schuhe auszieht. :kopfpatsc

Edit: Auch der Beitrag von Iverson 3 ist recht gut, ansonsten ...

adLeR
17.05.06, 06:21:27
Oh nicht gedacht das viele von euch sowas auch haben.

@ Pinhead ich glaube du könntest in der einen Sache recht haben aber
wenn ich ein ziel haben dann zieh ich es auch bis dahin durch.

aber danke für die ganzen antworten und wie ihr so etwas beweltigt
mit Musik oder wie seine Traumwelt :D

nein danke ist echt lieb


so ich fahr mal zur Schule

achne habe ja frei wie geil :D

HG
17.05.06, 11:22:25
adLer, ich musste zunächst schmunzeln über deinen Beitrag :D

Versteh mich nicht falsch, ich will das nicht runterspielen, aber es kommt mir einfach zu bekannt vor ;)

Es ist normal, vor allem in deinem Alter, dass man melancholische Augenblicke erlebt und über den Sinn des Lebens nachdenkt. Das ist völlig normal!
Du wirst auch eine Lösung dafür finden, sei es wie Zahl sagt eine Laune der Natur, Religion und Glaube oder so einfache Dinge wie Familien und Liebe, die einen den Sinn des Lebens spüren lassen.

Depressionen sind eine ernste Sache, aber das was du da manchmal durchmachst sind keine Depressionen. Rede offen mit einem guten Freund darüber, geh raus und versuche das schöne in deinem Alltag zu sehen, denk an die Menschen die du liebst und die dich lieben und mach dir vor allem keinen Druck beim Nachdenken, das sollte alles klären :)

Und nein, anhand deiner Aussage würde ich sagen, dass du nicht zu einem Psychiater musst und auch nicht, dass du Selbstmordgefährdet bist. :rotfl:
Wenn es schlimmer werden sollte, dann solltest du aber bereit dazu sein, diesen Schritt zu tun.
Aber allein die Tatsache, dass du das so reflektiert von dir geben kannst und so offen darüber sprichst, zeigt, dass es so schlimm nicht sein kann :)

Ich hoffe, du nimmst mir jetzt nicht übel, dass ich das Thema in gewisser Weise witzig finde, gerne pn ;)

Lord_Pinhead
17.05.06, 13:16:03
Ich hab keine solchen Depressionen gehabt, erst wo sich meine Eltern getrennt haben war ich etwas down, aber das ich dachte ich sei nichts wert das hatte ich nie in mein Leben. Sowas sollte man allerdings schnell bewältigen, nicht das jemand auf falsche Gedanken kommt oder das er nichts erreicht. Ein Ziel zu erreichen ist nicht immer nur eine Sache von 1 oder 2 Tagen, das kann auch über Jahre gehen und ob man mit so einer Einstellung dann wirklich das ganze erreicht, ich weiß nicht.

adLeR
17.05.06, 16:34:23
@HG danke für deinen tollen Beitrag. Nein ist schon i.O das du es witzig findest. Ich habe ja uch nicht behauptet das es Depris sind
ich wollte halt nur mal sagen was in mir manchmal vorgeht. Nicht mehr und Nicht weniger :D
Ist halt bloß immer dieses gefühl ab und zu;)

toby
17.05.06, 16:52:37
du must dir ein Ziel vornehmen und es anpacken so lang bis du es geschaft hast und du darfst nie aufgeben z.B. willst SP mitglied werden wer weis irgendwann wirst du vllt. ein großer in SP clanleiter oder so :that: du packst das schon ;)

Bull
17.05.06, 17:58:07
hat heut auch son anfall von deprimierung/depression

gab nur eins was geholfen hat:
erwartung eines bestimmten termins (bei mir wars der Sportunterricht)
Und was auch sehr gut hilft:

ZUCKER ich hab mir was süsses gehollt das hat geholfen
(zucker macht glücklich)

:D

Cataphilla
17.05.06, 19:55:23
Ich zum Beispiel habe ein Problem mit meiner Mutter. Ich liebe meine Mutter, versteht mich da nicht falsch, aber es gibt Momente, in denen ich sie hasse. Das hat vor allem damit zu tun, dass sie sehr manipulativ ist. Sie kommt dann immer mit der Gewissensschiene ala "Wenn du das und das machst, haben wir dich nicht mehr lieb..." etc. Im Oktober hatte ich ne Phase, in der ich einfach nur eine Heidenangst um meine Zukunft hatte. Es gibt bei uns an der Uni den fachwiss. Master für meine Fächer nicht und dementsprechend macht man sich seine Gedanken. Ich habe meiner Mutter von meinen Ängsten und Sorgen erzählt und gehofft, dass sie Verständnis zeigt und mich auch mal in den Arm nimmt. Dem war nicht so. Sie hatte absolut kein Verständnis für mich. Als ich dann sagte, dass ich evtll. das Studium abbreche und eine Ausblidung mache, hab ich nur an den Kopf geknallt bekommen: "Dann hättest du ja gar nicht ausziehen müssen und wir hätten ne Menge Geld gespart." Das fand ich sowas von daneben.

Auch als meine Großeltern gestorben sind, hat mir meine Mutter keinen Trost gespendet. Ich musste mit allem selber fertig werden. Das bedeutet, dass ich sehr viel verdrängt habe.

Mein Problem ist also mein zwiespältiges Verhältnis zu meiner Mutter, die nicht verarbeitete Trauer und die daraus resultierende Wut (bei meinem jüngeren Bruder macht sie nämlich das gleiche wie mit mir und da platzt mir der Kragen). Ich habe mit meinem Vater sehr ausführlich darpber gesprochen, denn mit ihm ist das möglich. Er hat mir geraten, was ich selber schon lange vermutet, mir aber nicht eingestanden habe: Dass ich mich in professionelle Behandlung begeben sollte, um meine ganze unterdrückte Wut und Trauer rauszulassen. Schaden kann es mir auf keinen Fall, denn ich bin momentan nicht in der Lage, offen mit meiner Mutter zu sprechen.


Also adler, wie du siehst, bist du nicht alleine...

adLeR
17.05.06, 20:15:48
Ich zum Beispiel habe ein Problem mit meiner Mutter. Ich liebe meine Mutter, versteht mich da nicht falsch, aber es gibt Momente, in denen ich sie hasse. Das hat vor allem damit zu tun, dass sie sehr manipulativ ist. Sie kommt dann immer mit der Gewissensschiene ala "Wenn du das und das machst, haben wir dich nicht mehr lieb..." etc. Im Oktober hatte ich ne Phase, in der ich einfach nur eine Heidenangst um meine Zukunft hatte. Es gibt bei uns an der Uni den fachwiss. Master für meine Fächer nicht und dementsprechend macht man sich seine Gedanken. Ich habe meiner Mutter von meinen Ängsten und Sorgen erzählt und gehofft, dass sie Verständnis zeigt und mich auch mal in den Arm nimmt. Dem war nicht so. Sie hatte absolut kein Verständnis für mich. Als ich dann sagte, dass ich evtll. das Studium abbreche und eine Ausblidung mache, hab ich nur an den Kopf geknallt bekommen: "Dann hättest du ja gar nicht ausziehen müssen und wir hätten ne Menge Geld gespart." Das fand ich sowas von daneben.

Auch als meine Großeltern gestorben sind, hat mir meine Mutter keinen Trost gespendet. Ich musste mit allem selber fertig werden. Das bedeutet, dass ich sehr viel verdrängt habe.

Mein Problem ist also mein zwiespältiges Verhältnis zu meiner Mutter, die nicht verarbeitete Trauer und die daraus resultierende Wut (bei meinem jüngeren Bruder macht sie nämlich das gleiche wie mit mir und da platzt mir der Kragen). Ich habe mit meinem Vater sehr ausführlich darpber gesprochen, denn mit ihm ist das möglich. Er hat mir geraten, was ich selber schon lange vermutet, mir aber nicht eingestanden habe: Dass ich mich in professionelle Behandlung begeben sollte, um meine ganze unterdrückte Wut und Trauer rauszulassen. Schaden kann es mir auf keinen Fall, denn ich bin momentan nicht in der Lage, offen mit meiner Mutter zu sprechen.


Also adler, wie du siehst, bist du nicht alleine...

aber nochmal zu dem prob mit deiner Mutter, ich habe ähnliches
aber bei mir ist es der vater, er ist vor 4 Jahren abgehauen und da hat er meine Mutter verlassen und meinen Bruder(jetzt 23) und mich sitzen lassen, und meine Mutter kam Monate lang nicht hinüber hinweg, und ich war erst 14 jahre da war mein großer Brduer meine größte stütze er hat mich bei allem unterstüz was anlag
und dann vor einem Jahr kam mein Vater ein wieder zurück, er hat uns nie erzählt warum. Aber wir wollen auch nicht mehr darüber reden wir haben jetrzt zu 4 ein neus Leben angefangen und diese sache aus unseren Leben gestirchen, da jeder mal fehler macht, und man hat eine 2. chacne verdient auch wenn die fehler noch so groß sind

Earthwing
17.05.06, 21:44:11
Wie brachte uns schon die große Bildungsshow mit den gelben Leute bei ?
"Teenager in depressive Stimmung zu versetzen ist wie Fische aus einem Fass zu angeln."

Aber mal Spass bei seite, Angst zu haben ist normal die "Kunst" bei der Sache ist einfach nur sich nicht davon beherrschen zu lassen.