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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Free] Second Life


Siddi
10.01.07, 23:31:07
Hi,

nachdem ich jetzt immer mehr über das "Second Life" gelesen habe und mich jetzt auch mal dazu durchringen konnte mich da wirklich schlau zu machen will ich es euch mal vorstellen... da ich es selber bis jetzt erst kurz Angespielt habe gebe ich euch am besten mal den Wikipedia Text (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life) mit auf den Weg in euer 2. Leben ;)

Second Life (von Teilnehmern kurz „SL“ genannt) ist eine Web-3D-Simulation für eine große virtuelle Gemeinschaft. Die momentane Entwicklung ist vergleichbar mit der Anfangszeit des eigentlichen Internets. Verschiedene Personen und/oder Unternehmen können auf neue Weise miteinander in Kontakt treten und/oder sich gegenseitig Dienstleistungen anbieten. Das spezifisch Neue ist, dass die Anwendung den beschriebenen Austauschprozessen durch die 3D-Animationen und das inbegriffene Raumgefühl eine neue Tiefe verleihen. Interaktionen werden durch die Animationen besser sicht-, fühl- und erlebbar. Durch die Einbindung einer virtuellen Währung (L$, Linden Dollars), die in eine reale Währung (US-$ (http://de.wikipedia.org/wiki/US-Dollar)) transferiert werden kann, ist Second Life auch in den realen Wirtschaftskreislauf (http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskreislauf) eingebunden. Wie in den Anfangszeiten des Internets sind Glücksspiele und sexuelle Angebote die dominanten und wegbereitenden Dienstleistungen von Second Life. Darüberhinaus investieren viele Teilnehmer ihre Zeit und ihre Fähigkeiten, die virtuelle 3D-Welt durch neue Gegenstände (Kleidung, Accessoires, Wohnungen, Häuser, Landgestaltung etc.) permanent zu erweitern und partizipieren durch den Verkauf dieser virtuellen Gegenstände auch im realen Leben von ihrer Arbeit - als Mit-Entwickler dieser Welt. Daneben fungiert Second Life als Plattform für soziale Interaktionen für verschiedenste Communities, die sich auch durch Mitgliedschaften in diversen Clubs auszeichnet. Über den integrierten Instant Messenger (http://de.wikipedia.org/wiki/Instant_Messaging) ist man in die Kommunikation der Clubs direkt eingebunden. Die grafische Anlehnung an Computerspiele erlaubt den Teilnehmern, Second Life auch als eigenes Metaversum mit einem Eigenleben aufzufassen sowie als Onlinespiel zu nutzen und zu begreifen. Dennoch ist es falsch, wie häufig vorgenommen, das Programm auf den Charakter eines Onlinespieles zu reduzieren.
Second Life wurde 2003 von Linden Lab (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Linden_Lab&action=edit)[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-0) in San Francisco (http://de.wikipedia.org/wiki/San_Francisco) gegründet (programmiert) und wird seitdem weiterentwickelt. Die Second-Life-„Welt“ existiert in einer großen Serverfarm (http://de.wikipedia.org/wiki/Serverfarm), die von Linden Labs betrieben und allgemein als „das Rasterfeld“ („the grid“)[2] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-1) bezeichnet wird. Die Second-Life-Client-Software (http://de.wikipedia.org/wiki/Client) stellt seinen Nutzern, die als Bewohner[3] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-2) bezeichnet werden, Werkzeuge zur Verfügung, um die SL-Welt zu sehen und zu verändern. Sie können auch an ihrer virtuellen Wirtschaft teilnehmen, die gleichzeitig als ein „realer“ Markt zu operieren begonnen hat. Am 18. Oktober 2006 um genau 8:05:45 PDT erreichte die Bevölkerung von Second Life den einmillionsten Bewohner[4] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-3). Nur acht Wochen später hatte sich die Anzahl auf zwei Millionen verdoppelt.

Second Life als das Metaversum [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Second_Life&action=edit&section=1)]

Second Life ist eine von mehreren virtuellen Welten, die durch die Science-Fiction-Novelle Snow Crash (http://de.wikipedia.org/wiki/Snow_Crash) von Neal Stephenson (http://de.wikipedia.org/wiki/Neal_Stephenson) und die literarische Bewegung des Cyberpunk (http://de.wikipedia.org/wiki/Cyberpunk) inspiriert wurden. Das erklärte Ziel von Linden Lab ist es, eine Welt wie das Metaversum (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Metaversum&action=edit) zu schaffen, das in der Novelle Snow Crash (http://de.wikipedia.org/wiki/Snow_Crash) beschrieben wird: Eine vom Benutzer bestimmte Welt von allgemeinem Nutzen, in der Menschen interagieren, spielen, Handel betreiben und anderweitig kommunizieren können. Trotz ihres Vorsprungs hat sie bemerkenswerte Mitbewerber, unter ihnen Active Worlds (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Active_Worlds&action=edit), von einigen als Gründerfirma des 3-D-Internetkonzepts 1997 betrachtet, Entropia Universe (http://de.wikipedia.org/wiki/Entropia_Universe), There (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=There&action=edit) und Newcomer wie dem Dotsoul (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dotsoul&action=edit) Cyberpark.
„slurl.com“[6] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-5) erlaubt externe Links durch die Second Life-Weltkarte zu Orten in der Welt.

Teilnahme und Preise [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Second_Life&action=edit&section=2)]

Es gibt kostenfreie und kostenpflichtige Second-Life-Accounts (http://de.wikipedia.org/wiki/Account). Der Unterschied zwischen den Accounts besteht vor allem darin, dass ein Spieler mit einem kostenfreien Account kein virtuelles Land kaufen kann. Außerdem ändert sich durch die Art des Accounts (http://de.wikipedia.org/wiki/Account) auch das wöchentliche „Taschengeld“. Um zu verhindern, dass eine Person mit mehreren Accounts gegen die guten Sitten von Second Life verstößt, muss bei der Anmeldung die Identität mittels Kreditkartennummer, oder neuerdings eines PayPal (http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal)-Accounts überprüft werden.
Das Spiel wird über eine Client-Software (http://de.wikipedia.org/wiki/Client) gespielt, die die Daten der Welt übers Internet bezieht. Dieser Client kann kostenlos heruntergeladen und installiert werden.
Second Life hat drei Mitgliedstarife[7] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-6):

Basic — kostenlos
Additional Basic — einmalig US$9,95
Premium — Es gibt drei Optionen für Premium Tarife:
Monatlich — US$9,95
Vierteljährlich — US$22,50 (US$7,50 pro Monat)
Jährlich — US$72,00 (US$6,00 pro Monat) Alle Mitgliedstarife erhalten einen Einschreibebonus, wenn Zahlungsdetails zur Verfügung gestellt werden - L$250 für Basic und Additional Basic, L$1000 für Premium. Zahlungsdetails für Basic und Additional Basic zur Verfügung zu stellen, ist komplett freiwillig. Seit Mitte 2006 gibt es den Bonus für Basic und Additional Basic nicht mehr.
Die Preisliste für Second Life hat sich mit der Zeit verändert. Frühere Versionen hatten keine kostenlosen erstmaligen Basic-Accounts oder brauchten eine Gebühr für jeden weiteren Basic-Account. Während des Betatests hatten Bewohner die Wahl einer Subskription auf Lebenszeit durch eine einmalige Zahlung von US$225,00. Nach der Veröffentlichung von SL 1.2 und der Einführung von Grundsteuern, wandelte sich dies in einen lebenslangen steuerfreien Besitz von 4096 m² um.

Das Programm als Spiel [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Second_Life&action=edit&section=3)]

Der Schwerpunkt des Programms liegt in der sozialen Interaktion zwischen den Teilnehmern und der Erstellung von Inhalten; es gibt jedoch zum Beispiel auch Gebiete, in denen Schusswaffen verwendet werden dürfen, wodurch Second Life zu einem Third-Person-Shooter (http://de.wikipedia.org/wiki/Third-Person-Shooter) wird, sowie ein an klassische Fantasy (http://de.wikipedia.org/wiki/Fantasy)-Rollenspiele (http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel_%28Spiel%29) erinnerndes Kellergewölbe, in dem man mit am Eingang erworbenen Schwertern und Rüstungen auf Monsterjagd gehen kann. Die Vielfalt der Möglichkeiten wird bisher von keinem anderen MMOG (http://de.wikipedia.org/wiki/MMOG) erreicht, was vor allem daran liegt, dass die Welt fast vollständig von den Spielern selbst gestaltet wird und nahezu jedes denkbare Objekt von den Spielern erstellt werden kann.

Zahlungsmittel [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Second_Life&action=edit&section=4)]

Die Währung des Programms ist der Linden-Dollar (L$). Jeder Teilnehmer erhält eine bestimmte Menge davon, wenn er zum ersten Mal dem Programm beitritt, jedoch nur unter Angabe von Kreditkarteninformationen. Figuren, die vor dem 23. Mai 2006 erzeugt wurden oder deren Teilnehmer eine monatliche Nutzungsgebühr bezahlen, erhalten zudem ein wöchentliches „Taschengeld“. Linden-Dollars werden verwendet, um Gegenstände von anderen Teilnehmern zu kaufen oder um selbst erstellte Texturen (http://de.wikipedia.org/wiki/Textur) auf den Server (http://de.wikipedia.org/wiki/Server) zu übertragen, um sie auf selbst erstellte Gegenstände anzuwenden. Die dazu genutzte Scriptsprache heißt „Linden Scripting Language“ (LSL) und ist an C++ (http://de.wikipedia.org/wiki/C%2B%2B)/Java (http://de.wikipedia.org/wiki/Java) orientiert.
Neuerdings tauscht der Betreiber Linden Labs die Linden-Dollar sogar in reale Dollar um und umgekehrt. Hierbei agiert er lediglich als Vermittler zwischen Benutzern, die L$ kaufen und solchen, die L$ verkaufen wollen; er bietet selber keine eigenen L$ zum Verkauf an, hat sich aber vorbehalten, dies in Zukunft zu tun. Dies hat angeblich dazu geführt, dass schon einige Teilnehmer ihren „realen“ Job gekündigt haben und ihren Lebensunterhalt in der Virtualität als Mitentwickler des Spiels verdienen.

Produkttests [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Second_Life&action=edit&section=5)]

Firmen beginnen damit, die Spieleplattform für Produkttests und Produktinformationen zu verwenden. Der Grund hierfür ist äußerst einfach: Firmen können hier ohne große Kosten Artikel erstellen und verbreiten, um zu sehen, ob sie bei potenziellen Käufern Anklang finden würden. So hat Adidas zum Beispiel ein virtuelles Geschäft aufgebaut, in dem man Schuhe aus der aktuellen Kollektion für seinen Avatar (http://de.wikipedia.org/wiki/Avatar_%28Internet%29) kaufen kann.[8] (http://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life#_note-7) Auch andere Entwicklungen haben schon den Weg aus „Second Life“ in die reale Welt gefunden.


Hört sich mMn sehr Interessant an und vllt. finden sich ja ein paar leute die einen "Spieleplaneten" erschaffen :)

Also einfach mal für nen Basic Account (für lulu ;)) anmelden (http://secondlife.com), den Client runterladen (30 MB) und rumprobieren...

HG
10.01.07, 23:33:34
Letzte Woche war es fast einen Tag lang offline... Alle im Koma? :fin:

Kopfnicker
11.01.07, 15:02:54
Ich hab schon davon gehört und mich letztens versucht da anzumelden. Man sollte aber für meinen Geschmack zuviele Persönliche Daten und ausserdem noch die Kreditkartenummer angeben. Ich frage mich wozu das bei einem kostenlosen Account überhaupt nötig ist. Kann auch sein das im Formular ein Fehler im Quelltext vorlag und man bei der Auswahl des Basic Accounts eigendlich auch ohne Angabe der Kreditskartennummer den Butten zum Bestätigen drücken kann. Naja ich probiers demnächst nochmal.

Lord_Pinhead
11.01.07, 15:23:13
Ne, Speicherprobleme :fin:
Jetzt ist das Programm ja Open Source geworden. Find ich cool, kann man damit rechnen das es neue Features und Wunschumsetzungen nur so hagelt :)

Siddi
11.01.07, 16:10:18
Ich hab schon davon gehört und mich letztens versucht da anzumelden. Man sollte aber für meinen Geschmack zuviele Persönliche Daten und ausserdem noch die Kreditkartenummer angeben. Ich frage mich wozu das bei einem kostenlosen Account überhaupt nötig ist. Kann auch sein das im Formular ein Fehler im Quelltext vorlag und man bei der Auswahl des Basic Accounts eigendlich auch ohne Angabe der Kreditskartennummer den Butten zum Bestätigen drücken kann. Naja ich probiers demnächst nochmal.

falsch! wer lesen kann ist klar im vorteil...

Um zu verhindern, dass eine Person mit mehreren Accounts gegen die guten Sitten von Second Life verstößt, muss bei der Anmeldung die Identität mittels Kreditkartennummer, oder neuerdings eines PayPal (http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal)-Accounts überprüft werden.