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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ebay ändert Gebühren


Aragorn
01.02.08, 01:45:01
Das Online-Auktionshaus eBay will mit auf den ersten Blick niedrigeren Kosten wieder mehr Verkäufer anlocken und den Umsatz ankurbeln. Künftig solle es bis zu 50 Prozent weniger kosten, Gegenstände bei eBay einzustellen, teilte das Unternehmen im kalifornischen San Jose mit.

Dagegen will eBay die Gebühren für abgeschlossene Geschäfte erheblich erhöhen. Für Transaktionen unter 25 Dollar sollen die Kosten für den Verkäufer um zwei Drittel auf 8,75 Prozent des Verkaufspreises zulegen.

eBay zufolge begrüßten Nutzer diese Änderung, da Verkäufer ein geringeres Risiko bei Gegenständen hätten, die keinen Käufer finden. "Wir wollen Verkäufer ermutigen, mehr Gegenstände bei uns zu versteigern", hieß es. Die neue Gebührenstruktur soll am 20. Februar im amerikanischen Markt wirksam werden. Veränderungen für ebay-Nutzer in Großbritannien und Deutschland werden in Kürze erwartet.

Hintergrund der Gebührenänderungen ist ein stagnierendes Wachstum beim weltgrößten Internet-Versteigerer. Jüngst ging sogar die Anzahl von Versteigerungen zurück. Unter Druck geriet eBay durch andere Internethändler, wie Amazon.com, die für Verkaufsangebote keinerlei Gebühren erheben. Vor wenigen Tagen hatte die langjährige eBay-Chefin Meg Whitman angekündigt, im März zurückzutreten. An der Spitze steht künftig John Donahoe, der seit 2005 das Auktionsgeschäft von eBay führt. Donahoe will neben den Gebühren auch die Struktur der Auktionssuche verändern. Anbieter mit hoher Kundenzufriedenheit sollen in den Suchen vor solchen mit niedrigeren Bewertungen auftauchen.

hmm, kann man dann mehr einstellen, aber muss mehr blechen je mehr man verkauft.

Aragorn
06.02.08, 12:57:48
Die Internet-Auktionsfirma eBay ändert ihr Bewertungssystem.

Verkäufer können in wenigen Wochen keine negativen Beurteilungen über Käufer mehr abgeben, wie das Unternehmen aus dem kalifornischen San Jose am Dienstag auf seiner Internetseite ankündigte. Der neue Chef von eBay, John Donahoe, der ab April die bisherige Vorstandsvorsitzende Meg Whitman ablösen wird, hatte das neue Bewertungssystem bereits in der vergangenen Woche angekündigt. Seitdem protestieren eBay-Verkäufer gegen diese einschneidende Änderung.

Angst vor Rachebewertungen?

Das neue Bewertungssystem soll in den USA ab Mai gelten, in Deutschland laut "Handelsblatt" ab Frühsommer; der genaue Zeitpunkt ist demnach noch offen. Ebay fürchtet nach eigenen Angaben, dass Käufer aus Angst vor "Rache-Bewertungen" keine negativen Kommentare über Verkäufer abgeben. Beschwerden über Käufer könnten die Verkäufer aber weiterhin direkt bei eBay abgeben. Ebay könne dann das betreffende Konto sperren.

User rufen zu Streik auf

In Internet-Foren vor allem auf den eBay-Seiten protestieren Verkäufer gegen die Änderung des Bewertungssystems. Einige drohen mit Klage, andere rufen zum Streik der Verkäufer vom 18. bis 25. Februar auf. "Die Käufer können jeden Verkäufer meiden, der nicht zu 99 Prozent positiv beurteilt wurde. Aber der Verkäufer darf keinerlei negative Bewertung über Käufer abgeben? Das ist ja wirklich gerecht!", schreibt ein anonymer Verkäufer auf der eBay-Seite in den USA.

HG
06.02.08, 14:22:43
Da ist ja ne ganze Menge an Protest am Start. Das war es aber bisher bei jeder Änderung und die Wogen sind schnell geglättet...

DyCE
06.02.08, 16:02:23
Ebay ist und bleibt ein Abz.....Laden (ich schreibe meine Meinung extra nicht aus, heutzutage wird man ja selbst für das Darlegen der eigenen Meinung abgemahnt :rolleyes:). Userinteressen scheren die null. Wer das Monopol hat, der macht auch die Regeln...leider.

Dartz4
06.02.08, 18:55:04
Ebay hat große Probleme im Moment, daher auch die Preisänderungen. Mal schauen, was das bringt. Ich selber kauf mir weiterhin meine Artikel neu im Laden oder via Internetversandt.

Ripchip
06.02.08, 21:08:13
Meiner Meinung sind die Regeln totaler Schwachsinn. Narrenfreiheit für Käufer, die Verkäufer sind im Zweifelsfall also immer unschuldig. Zudem die höhere Provision auch nur ebay zugute kommt. Denn nur selten wird etwas, was man bei ebay einstellt, nicht verkauft.

Aragorn
11.02.08, 12:02:18
na also es geht endlich los:

Auktionen mit Startpreis ab 1 Euro inclusive Galeriebild kosten ab sofort KEINE Einstellgebühr mehr (wie schon vor kurzer Zeit an einem Wochenende getestet)

Das ist die beste Ebay-Entscheidung jemals :hop:. Ich finde das saugeil, denn ich habe öfter etwas eingestellt das nicht verkauft wurde und musste trotzdem immer 25 Cent berappen, das war ne absolute Sauerei. So wie jetzt ist es super, da zahl ich gerne höhere Verkaufsprovision wenn ich etwas verkaufe. Endlich kann man jeden Scheiss reinstellen :-D ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Ich weiss, es werden Millionen Andere das gleiche machen und die Masse wird zu weniger Einnahmen führen, aber da ich ja nicht Massenprodukte einstelle sondern nur Unikate :-D ändert es bei mir nix :banana:

Ich finds klasse :finger1:

edit: im Videotext steht: ab sofort
im Inet (http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2008/02/11/die-geb-252-hrenstruktur-228-ndert-sich-fundamental-quot.aspx): ab 20. Februar

HG
11.02.08, 13:30:33
Ja, das passt in die Unternehmensstrategie. Die machen die Änderungen ja nicht, um die Leute zu ärgern, sondern um die Konzernumsätze zu erhöhen. Aus der Warte alles richtige Entscheidungen. Vor allem die gesenkten Einstellgebühren passen hier perfekt rein.

Aragorn
11.02.08, 14:52:18
hier ein Artikel (http://www.sueddeutsche.de/,tt6m1/computer/artikel/666/157247/) der SZ, der sehr auf contra gemacht ist :omg:

ein Auszug daraus:

Teurer wird es nun, wenn sich für die Schätze vom Speicher ein Käufer findet und die Auktion mehr als 33 Euro einbringt. Fällt das letzte Gebot in einer Volksauktion etwa bei 40 Euro kostete das bislang 3,00 Euro. Künftig verlangt Ebay 3,20 Euro - eine Preissteigerung von sechs Prozent. Bei einem Gebot von 350 Euro werden statt 15,50 bald 19,00 Euro fällig, 23 Prozent mehr. Bei einem Verkauf für 2500 Euro fallen 61,50 statt 66,50 Euro an, ein Plus von acht Prozent.

ich frag mich echt was diese Hosenscheisserei soll, sollte die Rechnung der SZ stimmen ist das ja kaum ein Unterschied, also bitte, wer sich über sowas aufregt tut mir leid :-D

ultimo
11.02.08, 15:20:51
Aus der Sicht von ebay ist alles richtig. Und auch die Leute, die sich nie getraut haben etwas reinzustellen, weil sie Angst hatten, dass es eh nicht gekauft wird, können jetzt bedenkenlos Auktionen starten und sehen was dabei rauskommt.
Wenn es dann bei Verkauf etwas teurer wird, würde ich mich trotzdem mehr freuen, dass es verkauft wurde, als wenn ich es irgendwann weggeschmissen hätte.

DyCE
11.02.08, 15:57:21
Diese 25Cent Einstellgebühren haben bestimmt sehr viele Leute davon abgehalten bei eBay ihren Ramsch zu versteigern...:rolleyes: Die höhere Verkaufsprovision ist eine echte Frechheit. Was interessieren mich 25Cent, wenn ich bei hochpreisigen Artikeln jetzt schön draufzahlen darf??!

Aragorn
11.02.08, 23:18:14
befristete Aktion ???

Die Aktion Volksauktion gilt ausschließlich auf eBay.de für Mitglieder, die ihr privates Mitgliedskonto für diese Aktion nutzen.
Diese Aktion gilt ab dem 20. Februar 2008, 00:01 Uhr und ist befristet bis auf weiteres.

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Aragorn
20.02.08, 00:44:22
es ist soweit, ab heute bzw. ab sofort kostet die o.g. Auktion keine Gebühren mehr. Also Leute, stellt rein was ihr könnt und sahnt ab :-D

H I E R (http://pages.ebay.de/help/sell/fees.html) stehen schon die neuen Gebühren