The Eagles
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Die Eagles sind eine US-amerikanische Country-Rock-Band. Sie wurde 1971 in Los Angeles gegründet und zählte fast ein Jahrzehnt lang zu den erfolgreichsten amerikanischen Gruppen und führenden Protagonisten der als West Coast Music bezeichneten Stilrichtung der 1970er Jahre. Nach einigen Umbesetzungen entwickelte die Band mit ihrem harmonisch präzisen, mehrstimmigen Gesang auf der musikalischen Grundlage von Country-Musik, Folk, Bluegrass und Rockmusik ihren eigenen, typischen Eagles-Sound. Mit Hotel California schrieben sie Geschichte und einen der erfolgreichsten Titel der Rockmusik. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Band hatten ihre musikalischen Köpfe, Don Henley und Glenn Frey. Beide wurden im Jahr 2000 in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Nach teils erheblichen Streitigkeiten und persönlichen Zerwürfnissen der Musiker lösten sich die Eagles 1980 auf. Nach 14-jähriger Trennung, während der einzelne Bandmitglieder erfolgreiche Solokarrieren verfolgten, kam es 1994 zu einer Wiedervereinigung der Gruppe mit weiteren weltweiten Veröffentlichungen und Tourneen bis zum Sommer 2015. Seit dem Ausscheiden des Gitarristen Don Felder 2001 bestand die Band nur noch aus vier regulären Mitgliedern. Mit Glenn Freys Tod Anfang 2016 verloren die Eagles eine ihrer beiden zentralen Persönlichkeiten. Henley schloss daraufhin ein Weiterbestehen der Eagles zunächst aus, An die Stelle von Glenn Frey trat sein Sohn Deacon; zudem wurde die Gruppe durch die Aufnahme von Vince Gill wieder zum Quintett erweitert. Deacon Frey erklärte jedoch 2022, künftig nicht mehr bei den Eagles spielen zu wollen und die Band zu gunsten einer Solokarriere zu verlassen. Die Gruppe verkaufte weltweit bislang über 200 Millionen Tonträger und hatte fünf Nummer-eins-Singles sowie sechs Nummer-eins-Alben in den US-amerikanischen Charts. Mit Their Greatest Hits 1971–1975 veröffentlichten sie das in den USA meistverkaufte Album. Neben Hotel California zählen zu ihren erfolgreichsten Single-Auskoppelungen Titel wie New Kid in Town, One of These Nights, Life in the Fast Lane oder Heartache Tonight. Die Eagles erhielten unter anderem sechs Grammy Awards, fünf American Music Awards, einen Platz in der Rock and Roll Hall of Fame sowie in der Vocal Group Hall of Fame. In der Liste der Billboard Hot 100 All-Time Top Artists belegen sie Rang 54. 2019 gaben die Eagles ihre letzten Konzerte in Europa. BandgeschichteVon der Gründung 1971 bis zur Trennung 1980Don Henley, Glenn Frey, Bernie Leadon und Randy Meisner kamen unabhängig voneinander zu Beginn der 1970er Jahre nach Los Angeles, um dort als Musiker zu arbeiten. der als Szene-Mittelpunkt für Bands und Musiker galt. Dort wurde die Country-Sängerin Linda Ronstadt auf Henley, Frey und Meisner aufmerksam und engagierte sie für ihre Band. Leadon war zu diesem Zeitpunkt noch für die Flying Burrito Brothers tätig. Nachdem sie einige Zeit erfolgreich zusammengearbeitet hatten, machte Ronstadt das Angebot, mit ihr als Frontfrau eine Supergroup zu gründen. Henley und Frey wollten jedoch eine eigene Band und lehnten das Angebot ab. Mit der uneigennützigen Unterstützung Ronstadts und ihres Produzenten John Boylan konnten sie Leadon und Meisner für die neue Gruppe gewinnen – die Gründungsformation der Eagles war komplett. Man übte in Ronstadts Haus im Laurel Canyon, wo sie mit J. D. Souther zusammenwohnte. Mit dem eigenen musikalischen Potenzial und dem kreativen Umfeld mit Autoren wie Jackson Browne, Jack Tempchin oder Souther schien der Erfolg für die neue Formation vorgezeichnet., wo sie auch auf ihren späteren langjährigen Manager Irving Azoff trafen. Über die Namensfindung der neuen Gruppe gibt es selbst von den daran beteiligten Personen unterschiedliche Auslegungen. Sicher ist, dass unter dem Einfluss von psychotropen Substanzen in einer gemeinsamen Nacht in der Mojave-Wüste der künftige Bandname Eagles entstand. Frey, der unter anderem anregte, auf den Artikel The zu verzichten, wird der größte Anteil an der Namensfindung zugeschrieben. Außerdem wurden Witchy Woman (US-Charts Platz 9) und Peaceful Easy Feeling (US-Charts Platz 22, geschrieben von Jack Tempchin) mit Erfolg ausgekoppelt. Die lockere Kombination aus Country und Rock, ausgestattet mit einem deutlichen Gitarrenprofil, anregender Rhythmik und klarem Gesang kam beim Publikum gut an. Mit Johns’ Einfluss auf die Produktion und seiner großen Affinität zur Country-Musik schien man das richtige Konzept gefunden zu haben. Stephen Stills sagte dazu etwas abschätzig: „Die Jungens wollen so sein wie Crosby, Stills and Nash“.. Die Plattenfirma äußerte sich bei der Abgabe der Produktion und der Coverbilder mit den Worten: „Oh Mann, sie haben ein verdammtes Cowboy-Album gemacht!“ Mit insgesamt 42 Millionen verkauften Einheiten weltweit ist es zudem das meistverkaufte Best-of-Album. Trotz der nunmehr weltweiten Erfolge erklärte Bernie Leadon Ende 1975 seinen Austritt aus der Band. Zum einen litt er unter Reisestress, zum anderen wurde kolportiert, dass er den Eindruck hatte, die Musik entferne sich zunehmend von ihren Country-Wurzeln, was er jedoch später dementierte. Er arbeitete danach als Studiomusiker und gründete 1977 mit Michael Georgiades die Bernie Leadon-Michael Georgiades Band. Nachdem kurzzeitig Dan Fogelberg, ein guter Freund der Band, als Nachfolger im Gespräch war, wurde Leadon letztlich durch den Gitarristen Joe Walsh ersetzt, der bereits mit der US-amerikanischen Rockband James Gang Erfolge gefeiert hatte. |
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