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:that: :-D
Oh du mein bayerischer Boulevard, um ein Haar hättest du wohlverdienten Winterschlaf halten können. Aber dann, ein Novum, eine geradezu unfaßbare Revulotion nahm seinen Lauf beim FC Bayern. Louis van Gaal wechselt den Torhüter! Ohne vorher den Vorstand, die Schickeria oder wenigstens den Geist von Franz Josef Strauß in der Ruhmeshalle zu befragen. Jetzt könnte man das als konsequentes durchziehen einer Strategie von Louis van Gaal betrachten. Man könnte es als Generationswechsel kommentieren. Oder sogar als Alternative für den Fall, dass Manuel Neuer eben doch nicht unterschreibt. Aber wo wäre da der Zündstoff, denkt sich der geneigt süddeutsche Journalist und haut in die Tasten. Ausgerechnet die Prese, die jahrelang mit Spaß über die Alleinherrschermentalität von Hoeneß und Rumenigge lästerte, kommt dem Vorstand jetzt zu Hilfe. Kaum, dass der FC Bayern einen Trainer hat, dem die Fans vertrauen und von dem Spieler begeistert sind, empören sich die Gatekeeper der Republik stellvertretend für den Vorstand. Interessant. Nun ist die Presse nur eine Gruppe von Shareholdern, wie der Unternehmer heute sagt. Fans (Kunden!) und Spieler (Mitarbeiter) sind weitere. Die allerdings, fangen an van Gaal zu verteidigen. Dass es Fangruppen gibt, die lieber Kraft als Neuer im Tor haben wollen, weiß man dank prägnanter Plakate in der Allianz Arena schon eine gewisse Zeit. Und selbst die moderateren Anhänger können van Gaals Schritt nachvollziehen. Es zeichnet sich eine bemerkenswerte Entwicklung im sonst so veränderungsresistenten Süden ab. Die in Stein gemeißelte Hierarchie in der 1. Gott bzw. Franz 2. Hoeneß und dann lang nix kommt, wankt. Der sturste aller Holländer stichelt unverhohlen und bekommt dafür Beifall von den roten Fans. Die Karrieren Müller und Badstuber, die Vertragsverlängerungen Schweinsteiger und Lahm - viel davon darf er sich ans Revers heften. Christian Nerlinger ist sicher ein großer Teil diverser Verhandlungserfolge zuzuschreiben, aber seine Autorität ist nach wie vor durchsichtig. Als Heiner Geißler beim FC Bayern gehört er zu den Figuren im Theater, mit denen man langsam Mitleid bekommt. Es täte ihm gut, Stellung zu beziehen - nur wo? Neben Hoeneß auf dem Olymp stehen oder bei Louis auf dem Feld kämpfen - eine undankbare Wahl. Die Macht von Hoeneß und Rumenigge baute neben ihren Ämtern immer auch auf die Sympathie der Anhänger und selbstverständlich ihrem fußballerischen Sachverstand. Mit exakt den gleichen Argumenten hat Louis van Gaal viele Menschen rund um den FC Bayern für sich gewonnen und damit seine Position gestärkt. Gut, es waren relativ wenig Journalisten unter den neuen Fans. Deren Freude über einen weiteren sturen und tückischen Interviewpartner hält sich in Grenzen. Letztendlich kann der Vorstand Louis van Gaal selbst für diese selbstverständliche Ausübung seines Berufs entlassen - aber beliebte Trainer lassen sich nur schwer abschütteln. (Fragen sie mal in Freiburg nach.) Sollte sich jetzt noch der Erfolg einstellen, etwa mit grandiosen Leistungen durch Kraft, wird der Vorstand des FC Bayern akzeptieren müssen, dass sie mit einem starken Trainer mindestens auf Augenhöhe arbeiten müssen. Und das bedeutet nicht, ihm solange gut zuzureden, bis er das tut was die alten Götter wollen. spox.com |
Ja soll der van Gaal selber entscheiden wen er ins Tor stellt. Ansonsten kann sich doch der Würstel-Uli auf die Bank hocken, dann kann er das entscheiden wer spielt. Aber dann muss er auch Training machen und nicht nur seinen Allerwertesten in den Bürosessel drücken. :-D
Also lieber Vorstand, lasst den Trainer entscheiden wer spielt verdammt nochmal! :that: Der das geschrieben hat da oben hat Recht. :) Und schön geschrieben. :-D |
Naja, eigentlich verstehe ich die Chefetage der Bayern auch sehr gut. In den letzten Jahren haben sie mit Klinsmann und Rensing an Schlüsselpositionen im Spiel der Bayern viel gewagt, wie beide Experimente ausgegangen sind, weiß auch jeder. Dass sie nun eine gewisse Konstanz mit Van Gaal und einem verlässlichen Torhüter suchen, ist völlig nachvollziehbar, zumal Neuer ohne Frage der beste deutsche Torhüter dieser Tage ist. Durch seine konstanten Leistungen, auch auf internationalem Parkett, stellt er für die Bayern nicht nur einen Konstanzgewinn dar sondern ist auch - auch im Hinblick auf das Interesse internationaler Topclubs - eine Investition in die Zukunft.
Dass dieses Modell funktionieren kann, hat die Vergangenheit mit der Ära Oliver Kahn eindrucksvoll gezeigt. Außerdem: Die damalige Situation weißt gewissen Parallelen zur heutigen auf: stark schwankende Leistungen der damaligen Mannschaft, Suche nach dem richtigen Trainer und der damit verbundenen Konstanz im Spiel, und ein riesen Talent Namens Oliver Kahn mit entsprechender Ablösesumme und Verbundenheit zu seinem Verein. Damals resultierte das alles in einen noch nie dagewesenen Transfer und einer - wie schon gesagt - neuen Ära mit CL-Titel, Weltpokal, Meisterschaften und DFB-Pokale. Deswegen stellt sich für mich die Frage: Warum denn nicht ein paar Milliönchen in die Hand nehmen und einen Torhüter vom Format eines Neuer holen? |
stimmt schon ,aber jetzt erstmal dem Kraft ne Chance geben.
Aber die Medien werden wieder jeden kleinsten Fehler aufbauschen wie nochmal was. Das hat Rensing schon den Job gekostet. Wenn die Medien nicht mitspielen hat Kraft auch keine Chance |
Zitat:
Trotzdem: Nummer sicher wäre zweifelsohne Neuer. Aber warum denn nicht dem Talent eine CHance geben. ;) |
Zitat:
Die Pseudo-Fangemeinde :fin: |
Thomas Kraft hat gleich den ersten Assistpoint (Vorlage zum Tor) :victory:
1-0 Bayern :hop: Ribery ist schon wieder schwer verletzt :omg: schwere Knieverletzung, Robben kommt dafür (wird sich bei dem Acker auch gleich wieder verletzen) 11m Bayern :laugh: :laugh: Lahm hat verschossen Bayern hat schon 4 Riesenchancen versemmelt, die verlieren heute noch Bayern müsste schon 6-0 führen |
SCHEISS WOLFSBURGER habt IHR GESEHEN WIE DER VON HINTEN IN RIBERY EINGESTIEGEN IST :mad2: :angry: :shoot: :ballwurf:
Ribery :( |
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