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#22
Alt 26.08.12, 19:08:07
mOoSe
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Nicht ganz. Es ist die Wahl des Plattform-Herstellers, welchen Vertrieb sie in Zukunft für den richtigen halten. Hätte man vor dem PS3-Release eine Umfrage gestartet, ob die PS3 auf DVDs setzen soll und dafür vor der 360 rauskommt oder auf Blu-Ray setzen soll und nach der 360 rauskommt, hätten die Ergebnisse eindeutig für die DVD gesprochen, da es ein bekanntes Format ist und der Mensch sich bekanntlich mit Neuerungen schwer tut. Sony zeigt jetzt bereits, welchen Weg sie die nächste Generation einschlagen wollen, nämlich Blu-Ray mit einem großen Teil Downloads, danach zum großen Teil Downloads mit einem kleineren Anteil Streaming.
In 15 bis 20 Jahren werden alle meckern, dass sie ihre Spiele nicht mehr als Downloads, sondern als Streaming-Titel kriegen, genauso wie heute alle meckern, dass es heute DLC und Downloads gibt.
Oh, das war natürlich etwas unklar.
Bei Konsolen hast du natürlich völlig Recht, mein Post bezog sich aber vor allem auf die Möglichkeiten beim PC. Allerdings spielt dieser in diesem Fall eine Vorreiterrolle, deswegen ist es natürlich auch nicht ganz unerheblich dafür, was auf dem PC-Markt geschiet.

Der Konsolenmarkt ist insgesamt etwas anders, da Lizenzen über den Hersteller laufen. Aber Entwicklungen auf dem Konsolenmarkt Richtung F2P sind ja erkennbar, siehe auch Ouya. Auf der Konsole sind natürlich die Entwicklungen deutlich sprunghafter und riskanter durch die Bindung durch eine Generation über eine lange Zeit in die Zukunft.

Falsch, die Spieler geben sogar immer mehr Geld aus, wenn du es mal vergleichst. Wie kommst du auf die absurde Idee, die Spiele würden ohne DLC mehr kosten?
Was ich meinte ist das die Kosten steigen, wenn bei steigenden Entwicklungskosten der Umfang der selbe bleiben soll. Und die Gewinnspanne bei DLC ist nunmal auch höher als beim Erstrelease; die Lebensdauer eines Spiels kann bei gleichbleibender Technologie verlängert werden, was die initialen Kosten der Entwicklung des Frameworks wettmachen kann.

Ganz ehrlich: Ist das mein Problem? Spiele HABEN fertig zu sein wenn sie den Goldstatus erreicht haben. Und Online-Services sind im Preis inbegriffen.Erst wenn das Spiel verkauft wird, muss sich der Gebrauchtkäufer einen Onlinepass nachkaufen, womit ich auch kein Problem habe. Und wie man an Battlefield 3 und COD sieht: Die Spieler, die den Onlineservice ausgiebig nutzen, sind auch bereit 50 Euro im Jahr dafür zu zahlen.
Nun, leider ist es nicht möglich derart komplexe Software komplett ohne Bugs auszuliefern. Auch Balancinganpassungen sind nunmal bei Multiplayerspielen ab und an nötig. All das wird von den Spielern auch erwartet, aber es muss eben in der Kalkulation inbegriffen sein.
Was meinst du warum angefangen wird, Geld für die Services zu nehmen? Das System von Battlefield ist hier ein optionales System, das ähnlich wie DLC funktioniert, aber man sieht daran, dass sich das alles eben nicht von den reinen Verkäufen bezahlt.

Da musst du zwischen PC-Markt und Konsolenmarkt unterscheiden. Ich weiss nicht wie das bei PC´s aussieht, aber bei Konsolenspielern gibt es keine Tendenz zu F2P-Spielen, im Gegenteil, sobald das Wortz F2P fällt sind die meisten dagegen. Wie gesagt, nur bei Konsolen.
Jo, wie gesagt, ich habe vom PC-Markt gesprochen. Ich bin mir nicht sicher, wie es sich bei Konsolen entwickelt, aber das werden wir bald erfahren.

Für eine Definition schau dir Skyrim an. Bugs, die das Spiel unspielbar machen, Bugs die sogar den Spielstand schrotten. Sowas kann und darf nicht passieren.
Und hier ein Beispiel für Abzocke bei DLC: Bei Street Fighter vs. Tekken gibt es neuerdings einen DLC. Dieser beinhaltet 12 Kämpfer für einen Preis von 20 Euro. Die Abzocke daran ist: Diese Kämpfer befinden sich seit Release auf der Disc, sind also fertig programmiert. Sowas befürwortest du?
Ja, das sollte natürlich absolut nicht passieren, kann aber leider schon. Einsparungen bei QA sind aber eine unschöne Sache und passiert leider allzu häufig auf den Druck hin, releasen zu müssen.
Zu dem Spiel kann ich so keine Aussage treffen. Es könnte Abzocke sein. Aber: Ob jetzt nach Release daran gearbeitet wird oder während der Entwicklung schon ein zusätzliches Team daran arbeitet, macht in der Summe der aufgewendeten Resourcen keinen Unterschied. Ob sich das tatsächlich so verhält ist natürlich schwierig zu sagen, deswegen lässt es auch ein ungutes Gefühl zurück.

Welche Milchmädchenrechnung meinst du?
Spiel verkaufen = mehr Geld = mehr gekaufte Spiele...

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