Erst einmal ein dickes Danke an euch alle. Egal ob ihr euch zu einem Organspendeausweis oder einer Typisierung entschieden habt, danke für den vielen Zuspruch.

Vor einigen Tagen war ich bei meinem Lungenfacharzt und hatte ein ausführliches Gespräch mit ihm. Die Werte an sich sind etwas schlechter geworden, aber die Überblähung der Lungenbläschen ist massiv zurückgegangen. Das bedeutet dass man akut keine Angst haben muss, dass diese Lungenbläschen platzen und ich dadurch in unmittelbare Lebensgefahr gerate. Die Werte sind zwar sehr schlecht, aber nicht unmittelbar Lebensdrohlich.

Leider habe ich nun wieder ein wenig Eiter in meinem Sputum, was bedeutet das sich eine bakterielle Entzündung entwickelt hat. Noch geht es mir, bis auf ein wenig Atemnot, gut, aber ich werde in nicht allzu ferner Zukunft wieder ein paar Tage im Krankenhaus verbringen müssen. Eine bakterielle Entzündung bedeutet immer, dass ich irgendwann dadurch Fieber bekomme und das mit Antibiotika behandelt werden muss. Um möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen, werde ich mich einweisen lassen sobald ich 38 Grad Fieber habe. Das Prozedere läuft dann jedesmal gleich ab:

Tag 1: Eingeliefert, Röntgenbild des Thorax machen, Blutkulturen abnehmen und ein effektives Antibiotika intravenös geben.
Tag 2: Fieber ist gut runter gegangen, Blut wird abgenommen, Entzündungswerte steigen weiterhin.
Tag 3: Fieber ist weg, Blut abgenommen, Entzündungswerte erreichen das Maximum, die Ergebnisse der Blutkulturen sind da, wodurch man ein gezieltes Antiobiotika einsetzen kann.
Tag 4:Blut abgenommen, Entzündungswerte gehen massiv zurück, ich kann wieder einigermaßen gut aufstehen
Tag 5: Langweilen ist angesagt, Ärzte sprechen von einer Entlassung
Tag 6-7: Noch ein abschliessendes Röntgenbild des Thorax, ein Lungenfunktionstest, Antibiotika wird auf Tablettenform umgestellt, ich kann nach Hause

Hoffentlich halte ich noch mindestens bis zum 1. durch, damit ich mir ein paar Bücher für den Kindle kaufen kann, die ich dann im Krankenhaus lese.