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Alt 28.06.23, 23:51:27
Coke
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Zitat von Manu16
Ich finde es nicht gut, dass wir so viele Flüchtlinge aufnehmen obwohl wir nicht mal unsere eigenen Probleme in den Griff kriegen.
292.341 Asylanträge von Afghanen in 9 1/2 Jahren, davon 38% weiblich und 39% Kinder. 55% davon sind abgelehnt worden.

Zitat von Manu16
Wir haben Afghanistan jahrelang unterstützt und dem Militär geholfen.
Niemand hat Afghanistan unterstützt und "wir" schon gar nicht. Man hat die Taliban aus ein paar Metropolen vertrieben und sie so geschwächt. Danach ging es nie um Afghanistan, es ging um das was die USA will. Man predigte Demokratie, stellte aber selber alles und zwang ihnen alles auf.

Zitat von Manu16
Kaum waren wir weg, haben die Terroristen alles erobert und die Leute dort wehrten sich überhaupt nicht.
Die afghanische Armee hat keine Chance gegen die Übermacht der Taliban. Jeder wusste das vor dem Abzug. Du offenbar nicht. In deiner Welt "wehrt" man sich nur nicht gut genug...

Zitat von Manu16
Als wir dort waren, war alles gut.
Nein.

Zitat von Manu16
Jetzt regiert wieder der Terror, Frauen dürfen nicht mehr in die Schule nicht mehr arbeiten, Mädchen werden ganz jung verkauft weil die Familie nichts zu essen hat. Dann brauchen sie aber auch nicht hier herkommen wenn sie sich nicht gegen die Terroristen wehren und Hilfe in Anspruch nehmen. Die haben alle die Waffen niedergelegt. Wie wenn sie nur darauf gewartet haben bis die Amis weg sind und endlich wieder die Terroristen die Macht übernehmen.
Ansonsten gehts noch? Ja klar, ich warte auch gerne auf meine Unterdrücker, die nach den anderen Unterdrückern dann wieder an die Macht kommen. Ob es der eine ist oder der andere ist doch für die Bevölkerung egal. Die leiden so oder so. Ausgesucht wird da gar nix.

Zitat von Manu16
Außerdem ist es eine ganz andere Kultur und sie wachsen mit ganz anderen Werten auf die für uns mindestens ein halbes oder ganzes Jahrhundert zurückliegen.
Genau mit diesem Herabblicken war die amerikanische und deutsche Armee auch dort am Werk. Was sind denn deine Werte? Niemandem helfen wollen, weil die Gesamtsituation nicht verstanden wird und auf Leute von oben herabblicken und auf sie spucken?

Zitat von Manu16
Sie haben als Kind eine ganz andere Erziehung genossen was Recht und Ordnung angeht und auch die Werte sind für uns völlig weltfremd. Dies führt zwangsweise zu Problemen, und diese müssen wir uns nicht aufbürden.
Würdest du das zu Schweden auch sagen oder liegt das eventuell an deiner Intolleranz? In Schweden gibt es momentan große Jugendbanden-Bildungen. Hast du da auch beim Gedanken an schwedische Einwanderer dass wir da aufpassen müssen, weil die ja nen jahrhundert hinter deinem Genie zurückliegen?

Zitat von Manu16
Ich hätte lieber vor Ort geholfen. Da mal die Terroristen richtig von der Platte fegen und dann eine richtige Wahl organisieren und denen den Einstieg in eine Demokratie und ein geregeltes Leben leichter machen.
Joa, ich würd auch gern Putin kurz in den Kopf schießen ne. Man hat 20 Jahre in Afghanistan so getan als wenn man ihnen helfen will, ihnen stattdessen aber immer nur Dinge aufgezwängt. Welches Volk würde soetwas mit sich machen lassen? Keines.

Zitat von Manu16
Außerdem ist es unfassbar schwer die in den Arbeitsmarkt zu bekommen. Außerdem fehlen die Menschen dort alle in diesen Ländern in wichtigen Positionen. Wenn dort die (für deren Verhältnisse) gute Fachkräfte fliehen oder auch Ärzte und Lehrer, ja was solll aus dem Land dann noch werden? Da wird das Problem nur noch größer. Ich habe gehört die 2015 geflüchteten sind immer nur zu 1/4 im deutschen Arbeitsmarkt, der Rest lebt noch immer von Sozialhilfe.
Sag mal, raffst du eigentlich warum Leute flüchten? Kann man am Stammtisch ganz gut bequatschen. Schön n Bierchen zischen und dann über Arbeitslose Flüchtlinge schwadronieren. Btw. 75% der Menschen aus Asylherkunftsländern (nicht nur Geflüchtete) sind Beschäftigt, 25% sind Arbeitslos. Auf "für deren Verhältnisse" geh ich mal nicht weiter ein als mit dem Kopf zu schütteln. Meine Fresse...

Zitat von Manu16
Zudem führt es auch beim deutschen Volk zu Uneinigkeit weil gerade Niedrigverdiener sich sehr benachteiligt fühlen, da sie kaum mehr verdienen als die, die nicht arbeiten. Und das schürt eben Hass und Missgunst.
Ok und was haben da jetzt Flüchtlinge mit zu tun? Wieso wird da nicht als erstes an die ganzen anderen Arbeitslosen gedacht? Richtig, Rassismus. Auf "Andere" kann man halt gut draufkloppen. Die sind GEFLÜCHTET(!). Gehst du auch zu allen Menschen die wegen Krankheiten, zum Beispiel Depressionen, nicht Arbeiten können hin und machst die nieder. Die sollen gefälligst mal Arbeiten gehen, damit sich Niedrigverdiener nicht benachteiligt fühlen? Wie wäre es wenn man Niedrigverdienern eher Anreize gibt sich weiterzubilden, statt auf denen rumzukloppen, die gerade vor dem Tod weggelaufen sind und deswegen alleine schon oder auch durch jahrelange Erlebnisse im Heimatland erstmal zur Ruhe kommen wollen. Mal einmal durchatmen in ihren Leben. Hattest du das schonmal? Ja? Die hatten es ihr ganzes Leben lang.

Zitat von Manu16
Und um voranzukommen im Land brauchen wir Einigkeit, wir haben nämlich sehr viele Probleme zu lösen in den nächsten Jahren, zum Beispiel den Klimawandel.
Einigkeit brauchen wir in der ganzen Welt um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Das wird nicht passieren.

Zitat von Manu16
Und den zu bekämpfen schaffen wir mit der AfD sicher nicht, da glaubt ja die Hälfte von denen nicht mal dran oder leugnet es.
Dafür waren hier aber recht viele Phrasen dabei, die die AfD mit Freude unterschreiben würde. Aber wozu gibts die CDU, die macht ja immerhin nur bei 95% der Aussagen ihre Häkchen dran.

Genau das was du schreibst ist doch ein riesen Problem. Man stellt sich über andere und akzeptiert andere Lebensweisen nicht. Stattdessen ist das was man selbst kennt, das einzig Wahre und wer sich dem nicht beugt der ist dumm oder verweigert sich der Demokratie. Läuft es denn bei uns? Wie du selbst schreibst: nein! Also, warum erlauben wir uns einem ganzen Volk zu sagen wie es zu leben hat? Warum hat man da 20 Jahre zugeguckt? Und wieso erlaubst du dir über die Menschen ein Urteil zu bilden, von oben herab, und ihnen zu sagen, dass sie sich den Amerikanern und ihrem Weg hätten beugen sollen? Niemand hätte das getan.


PS: Rechtschreibfehler sind umsonst.