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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Amy Winehouse ist tot


DareDevil
23.07.11, 20:17:57
Ich weiß, dass die Welt zur Zeit geschockt ist von den Anschlägen in Norwegen und die Aufmerksamkeit und das Mitgefühl bei den unnötigen Opfern und deren Familien liegen sollte.
Ich hoffe ihr nehmt mir trotz diesen Umständen diesen Thread nicht übel.

Die britische Popsängerin Amy Winehouse ist gestorben. Sie wurde laut Polizei in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Die fünffache Grammy-Gewinnerin hatte immer wieder mit Alkohol- und Drogenexzessen für Aufsehen gesorgt.

Quelle: spiegel.de (http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,776261,00.html)


Trotz ihren Alkohol- und Drogenexzessen und ihrem schwierigem Charakter war sie meiner Meinung nach eine der talentiertesten Sängerinnen überhaupt, die nicht in die Mainstreamschiene abrutschte.
Habe ihre Musik des öfteren gerne gehört und finde es auch deshalb schade, dass es mal wieder so weit gekommen ist.

In dem Sinne R.I.P Amy Winehouse

El Mariachi
23.07.11, 20:18:36
http://unterhaltung.t-online.de/amy-winehouse-ist-tot/id_48284192/index


Wundert mich irgendwie nicht , war klar das sie keine 50 wird , so wie sie gelwbt hat.

Schade , war wirklich eine gute Sängerin .


Als nächstes ist Charlie Sheen dran



Edit.

Kann gelöscht werden , da schon ein Thema eröffnet war

El Mariachi
23.07.11, 20:20:29
Ja sehr schade , 27 ist kein Alter .
Es war vorhauszusehen das sie abnippelt

Manu16
23.07.11, 20:24:30
RIP Amy.
Aber hat sicherlich an Drogen oder Alkohol gelegen.

El Mariachi
23.07.11, 20:27:29
RIP Amy.
Aber hat sicherlich an Drogen oder Alkohol gelegen.


Nein sag bloss?!

Kopfnicker
23.07.11, 21:04:50
Wirklich schade drum. Hatte ne tolle Stimme und ein echtes Gefühl für diese Musik. Ich werd ihre Musik vermissen.

Allerdings sehr merkwürdig, wie das Netz plötzlich voll ist mit "RIP Amy" und das die Nachricht über mindestens 92 Tote in Norwegen überlagert. Hatte die Diskussion vorhin auf Facebook wo einige meinten sie müssten rumprollen von wegen "Ach die olle Crackbitch war doch selber schuld, mir geht das alles am Arsch vorbei"

Ich finde ein solches Verhalten beschämend. Die meisten werden Amy Winehouse nicht persönlich gekannt haben und bilden sich nun ein, ein Urteil darüber fällen zu könne, ob diese Frau den Tod verdient hat oder überhaupt dafür zu bedauern ist. Wenn einen das Schicksal dieses Menschen nicht interessiert dann sollte man einfach seinen Mund halten. Wenn man sich aber einmischt dann sollte man Empathie zeigen und alles aussen vor lassen was man über den menschen zu wissen glaubt, aber nicht direkt von ihm erfahren hat. Dann bleibt am Ende nur ein Mensch übrig. Und der Tod eines Menschen ist immer zu bedauern.

Pestilence
23.07.11, 22:23:35
Allerdings sehr merkwürdig, wie das Netz plötzlich voll ist mit "RIP Amy" und das die Nachricht über mindestens 92 Tote in Norwegen überlagert. Hatte die Diskussion vorhin auf Facebook wo einige meinten sie müssten rumprollen von wegen "Ach die olle Crackbitch war doch selber schuld, mir geht das alles am Arsch vorbei"

Ich sehe es genauso und werde dazu auch nicht mein Mund halten, denn ihr Tod interessiert mich ja doch sehr. Allerdings nicht aus dem Blickwinkel her das sie eine gute Musikerin war, sondern dass sie es endlich geschafft hat ihrer Vorbild-Funktion gerecht zu werden. Was wäre sie denn für ein Vorbild gewesen, wenn ihr ein Comeback gelungen wäre und alle sie umjubelt hätten? "Guck mal, Drogen sind doch gar nicht so schlimm, Amy Winehouse geht es doch jetzt auch besser als je zuvor.". Dann höre ich lieber ein "Siehste, so etwas passiert sogar einer sehr guten Sängerin, sobald sie anfängt Drogen zu nehmen.".

Meine Anteilnahme haben die Toten von Norwegen und nicht so eine "olle Crackbitch".

Kopfnicker
23.07.11, 23:07:58
Dann höre ich lieber ein "Siehste, so etwas passiert sogar einer sehr guten Sängerin, sobald sie anfängt Drogen zu nehmen.".


Das Beispiel gibt es schon zu hauf, das muss niemandem mehr vor Augen geführt werden. Ich find es übrigens unfassbar den Tod eines Menschen als nötiges Exzempel hinzustellen! Ekelt mich grade etwas an muss ich sagen.

Natürlich wäre es nicht wünschenswert gewesen dass den Menschen gezeigt wird, dass man trotz Drogen Erfolg haben kann. Aber deshalb muss ich doch nicht den Tod eines Menschen begrüßen?! Begrüßenswert wäre es viel mehr gewesen, sie hätte die Kurve irgendwann doch noch gekriegt und hätte ohne Drogen weitergelebt und Erfolg gehabt. Diese Frau hatte psychische Probleme und ich frage mich wie es jemand nicht schade finden kann dass sie dieser Krankheit nun leider erlegen ist.


Vor allem find ich es heftig wie viele Menschen einem momentan das recht absprechen wollen den Tod dieser Frau zu bedauern (damit mein ich jetzt niemandem aufm Sp). Man solle doch viel mehr die Opfer in Norwegen bedauern. Also ob man das gegeneinander abwägen und sich dann für eins von beidem entscheiden müsste. Mir geht das Geschehen dort auch sehr nahe. Ich bin fassungslos, angesichts der Gewalt die der Täter dort verübt hat. Doch weltweit sterben täglich abertausende von Menschen durch Autounfälle, Kriegverbrechen und Hungersnöte. Man kann nicht ständig Anteilnahme an alledem einfordern, so makaber das auch klingt. Begrüßen sollte man das allerdings dennoch nicht. Egal unter welchen Umständen.

raven
23.07.11, 23:15:35
Ich hab ja gehofft, dass sie noch irgendwie die Kurve kriegt.
Obwohl das eigentlich nicht meine Musik ist, hab ich ihre Lieder gerne gehört.
Es hat aber wohl nicht sein sollen :(

R.I.P. Amy

El Mariachi
23.07.11, 23:16:45
Ein Schreckliches WE bisher , erst Stirbt der Schauspieler Herbert Nußbaum dann dieses Massaker in Norwegen und als Krönendes Abschluss verabschiedet sich auch noch die Winehouse

Pestilence
23.07.11, 23:17:14
Hat diese Frau nicht mehrere Psychotherapien, genauso wie mehrere Drogenentzüge abgebrochen? Man hat immer wieder versucht ihr zu helfen und immer wieder lag sie danach mit Drogen vollgepumpt irgendwo in der Ecke. Sie hat es ja nicht einmal mehr geschafft, ihre Fans zu respektieren, in dem in Belgrad sie völlig besoffen auf der Bühne stand und nicht singen konnte, obwohl die Fans ihr zugejubelt und gehofft haben, das es ihr wieder gut geht.
Lange Zeit habe ich gehofft, dass es ihr bald wieder besser geht. Aber als ich dann wieder einmal lesen musste, dass sie ihren Drogenentzug abgebrochen hat um saufen zu gehen, hat sie meinen Respekt völlig verloren.

Kopfnicker
23.07.11, 23:20:24
Ich weiß nicht wie es den meisten anderen Menschen geht, aber für mich muss ein Mensch doch etwas mehr tun, vor allem anderen antuen als das, um soviel Respekt zu verlieren dass ich seinen Tod als positives Ereignis erfahre. Vll. bin ich da allein, dann muss ich mich damit abfinden.

darshu666
23.07.11, 23:23:29
Im Tod sind wir alle gleich, mehr muss man dazu nicht sagen.Möge Sie im Tod das finden was sie im Leben nicht fand.

Pestilence
23.07.11, 23:28:30
Für mich nicht. Ich habe oft genug Menschen gesehen, die zur Chemotherapie gegangen sind und für ihr Leben gekämpft haben. In vielen Fällen haben sie es dann leider doch nicht geschafft, aber in vielen weiteren Fällen führen diese Menschen jetzt ein glückliches Leben. Vor diesen Menschen habe ich Respekt, denn sie haben wirklich gekämpft um weiterhin Leben zu dürfen, Amy Winehouse hat nicht getan sondern ihr war ihr Leben anscheinend scheiss egal. Gerade erst vor einem Monat, habe ich einen Mann mit einem bösartigen Tumor in der Lunge kennengelernt, dem 2/3 der Lunge entfernt werden müssen. Nach vielen Stunden Gesprächen die wir geführt haben, hat er gesagt "Das mit der Lunge ist mir völlig egal, Hauptsache ich kann weiterleben, denn ich bin noch viel zu jung zum sterben.".
Vielleicht denkst du auch mal ein wenig anders, wenn du mal selber in der Situation warst, in der du um dein Leben kämpfen musst, um die Chance haben weiterleben zu dürfen. Ich habe, genauso wie viele andere Menschen auch, diese Chance ergriffen und deswegen keinen Respekt mehr vor jemanden, der sein Leben wegwirft.

Kopfnicker
23.07.11, 23:39:47
Es gehört zum Wesen einer Depression, dass man den Antrieb verliert sein Leben zu retten und dazu noch in einen selbstzerstörerischen Modus verfällt, in dem man selbst eine Gefahr für das eigene Leben heraufbeschwört.

Ob das einem Gendefekt zuzurechnen ist oder einfach an mangelndem Eifer festzumachen ist, dort scheiden sich natürlich die geister.

Henny94
24.07.11, 03:09:14
R.i.P.

sk1ll3R
24.07.11, 11:07:12
O Mann, ein weiteres Mitglied im "Forever 27 Club". Natürlich ist es schade um sie und ihre Musik (und das sinnlos vergeudete Talent). Allerdings muss ich sagen, dass sich mein Mitgefühl in Grenzen hält. Es gibt wirklich genug Leute auf der Welt, die ohne etwas dafür zu können ihr Leben verlieren oder schwer eingeschränkt werden.
Wenn sich jemand trotz der Sorgen und Bemühungen seiner Mitmenschen/Verwandten/Bekannten dermaßen selbstzerstörerisch verhält, ist das für mich, wie Pesti schon sagte, ein Schlag ins Gesicht all derer, die (unverschuldet) um ihr Leben kämpfen müssen.

Traube
24.07.11, 12:45:43
Ich will mir kein Urteil darüber erlauben, in wie weit sie nun selbst verantwortlich für ihren Tod ist oder nicht. Jedoch ist, ganz unabhängig davon, ob nun selbst verschuldet oder nicht, der Tod immer bedauernswert und definitiv kein positives Erlebnis.
Sie konnte oder wollte ganz offensichtlich nicht gegen ihr langsames Sterben ankämpfen.

Ruhe in Frieden, Amy.

JimbeatsAlcohol
24.07.11, 18:10:33
Mitglied des Club 27... :( Ach Mann Amy! Deine Musik wird mir fehlen! REST IN PEACE

Kopfnicker
24.07.11, 18:49:14
Das traurige ist, dass ihre Musik wohl ohne ihren destruktiven Charakter nicht die gewesen wäre, die sie berühmt gemacht hat. Insbesondere das Album "Back to Black" lebt ja von dieser Stimmung.

oliver
25.07.11, 15:05:12
Ich finde es einfach nur schlimm das so ein riesen drama um so einen versifften junky gemacht wird. Klar war sie ein "Talent" ihre stimme war etwas besonderes, aber wenn man in normaler verfassung nicht im stande ist ein gutes lied zu schreiben dann sollte man das lassen!
Die ganze sache geht mir eig am arsch vorbei ich finde es nur schlimm das ein tag danach immer all 5 minuten im radio kommt "amy winehouse ist gestern gestorben, rest in peace".
Das schlimmste an der ganzen sache ist das sie ihre familie einfach ohne zu kämpfen verlassen hat. Es giebt für jedes problem eine lösung auch wenn der weg unmöglich scheint!

Kopfnicker
25.07.11, 19:21:28
schmeiß ich hier einfach mal rein den artikel: http://www.taz.de/Kleine-Wortkunde/!75115/?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter

Pestilence
25.07.11, 21:24:36
Der Tod von Amy wurde eben nicht von den Opfern aus Norwegen überschattet, sondern die Medien haben liebend gerne alles über Amy breitgetreten, weil sich ihr Tod besser vermarkten lässt und mehr Einschaltquoten bringt. Ausserdem war ihr Tod auch kein "Berufsrisiko", denn das ist eine Beleidigung an alle Polizisten und Feuerwehrmänner, die wirklich ihr Leben aufs Spiel setzen, damit wir in einer besseren Welt leben.
Aber wahrscheinlich wird es im Endeffekt so laufen wie damals bei Kurt Cobain. Sie wird ja viel zuviele Drogen intus gehabt haben, um Selbstmord zu begehen, also wird es Mord gewesen sein, damit ihre Legende positiv weiterlebt und die Plattenfirma damit Geld verdienen kann.

Kopfnicker
26.07.11, 22:20:20
Auf Facebook läuft grad ne öffentliche Umfrage darüber was schlimmer ist: Amy Winehouse Tod oder der Massenmord in Norwegen. 110.000 Menschen haben schon abgestimmt.

Manu16
26.07.11, 22:51:14
Jo bisher stehts 119.625 zu 2465 für Norwegen. :-D

Mach da aber nie mit bei den ganzen Umfragen.

w0meniz0r
26.07.11, 23:20:34
Jedesmal macht man einen riesigen Aufstand und redet nen halbes Jahr darüber das ein Star gestorben ist. Bei viele durch eigenverschulden, Drogenkonsum, Alkoholkonsum etc.

Man sollte lieber jetzt an die 12 Millionen hungernden Menschen denken, von denen sicher sehr viele verhungern.
Aber man trauert ja lieber um eine einzige Person.

So far.