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maphios 05.06.10 19:07:26

Nachdem heute sogar in der SZ ein Artikel über das Thema stand hab ich mir gerade doch mal das Video angesehen.

Ich muss zugeben, dass mir die Idee zuerst sehr abwegig erschien, dass man einfach mit einem kleinen Zusatzelektromotor im Fahrrad bei einem Rennen fahren kann und dies dann auch noch so bewerkstelligt, dass es unbemerkt bleibt.

Nun, natürlich glaub ich immer noch nicht richtig daran, dass dies so einfach zu bewerkstelligen ist, aber alleine die Erklärungen und Veranschaulichungen im Video zeigen ja, dass es technisch durchaus zu realisieren ist und darüber hinaus auch so einbaubar ist, dass man es auf den ersten Blick nicht sieht.
Zwar stand in dem SZ-Artikel auch, dass die Hersteller Firma betont, dass der Elektromotor ein Summen produzieren würde und man das ja eigentlich hören müsste, aber wenn man sich zum Beispiel das Video bei 5:30 min (Flandernrundfahrt) ansieht, dann kann man auch leicht sehen, dass dort sehr viele Menschen am Straßenrand stehen die alle einen Höllenlärm machen um die beiden Fahrer anzufeueren. Darüber hinaus fahren die Fahrer in diesem Abschnitt über Kopfsteinpflaster, was ja auch sehr viel lauter ist als wenn man über normalen Asphalt fährt. So könnte ich mir also schon vorstellen, dass man das besagte Summen eines solchen Motors an so einer Stelle schon überhören könnte.

Ich finde, dass man sich beim Video eben bei besagter Flandernrundfahrt bei 5:45-6:00 min schon sehr wundert wie leicht dort Cancellara gegenüber Tom Boonen, der ja immerhin einer der besten Klassikerfahrer ist und beileibe kein unbeschriebenes Blatt, Boden gutmacht und einfach wegzieht, besonders auch im Angesicht der Tatsache, dass Boonen ja auch aus dem Sattel geht und wirklich voll reintritt wie man ja sieht. Dass Cancellara dort im Sattel bleibt ist, wie JimBeatsAlcohol schon gesagt hat, eben sein Stil, aber, dass er dann so wegzieht das ist schon krass (im Hinterkopf natürlich diese Handbwegung am Lenker, die im Video ja als Indiz zum Start des Motors gedeutet wird).

Wiegesagt, ich habe mir das vor der näheren Beschäftigung mit dem Video und dem Lesen des Artikels nicht vorstellen können, aber jetzt muss ich sagen, dass ich das nicht mehr ausschließen kann.

Im Artikel der SZ stand dann auch am Schluss, dass bei der Tour de France die Räder evtl. nach dem Rennen durchleutet werden könnten, eben um solche Motoren im Rahmen entdecken zu können. Mal sehen wie sich das dann entwickelt.

JimbeatsAlcohol 05.06.10 19:32:43

Zitat:

Zitat von maphios (Post 469546)
wie leicht dort Cancellara gegenüber Tom Boonen, der ja immerhin einer der besten Klassikerfahrer ist

sorry dass schlichtweg falsch ;)... boonen war mal der beste klassikerfahrer aber dass ist ne weile her, mittlerweile gehört jener titel ganz klar cance und wenn man die max. wattzahlen vergleicht die ein cance tritt und die von boonen dann sieht man dass das nichts außergewöhnliches ist, sieht einfach nur dumm aus.

@ara: ich weis dass beim radfahren gedopt und betrogen wird, aber ebenso bei leichtathletik, schwimmen, basketball fußball etc. nur macht es für mich keinen sinn warum cance dopen sollte, bei den wattzahlen die er tritt. zumal der erfolg eines hilfsmotors m.M. eh sehr zweifelhaft ist.

maphios 05.06.10 19:55:21

Ich habe nicht gesagt, dass er DER beste Klassikerfahrer ist, sondern nur einer der besten. Er hat letztes Jahr immerhin Paris-Roubaix zum dritten Mal gewonnen und auch bei der Flandernrundfahrt war er schon zweimal erfolgreich. Dazu kommen dann auch noch eine Menge an Podestplätzen wie eben in diesem Jahr bei der Flandernrundfahrt.

Von daher zählt Boonen meiner Meinung nach schon zu den Spezialisten für Klassiker- und Eintagesrennen.
Dass er nicht die absolute Spitze darstellt, dass bezweifel ich gar nicht, aber er ist eben keiner, den man leicht abschüttelt bzw. mal so an die Wand fährt, das wollte ich damit sagen.

JimbeatsAlcohol 05.06.10 20:18:51

Zitat:

Zitat von maphios (Post 469554)
Ich habe nicht gesagt, dass er DER beste Klassikerfahrer ist, sondern nur einer der besten. Er hat letztes Jahr immerhin Paris-Roubaix zum dritten Mal gewonnen und auch bei der Flandernrundfahrt war er schon zweimal erfolgreich. Dazu kommen dann auch noch eine Menge an Podestplätzen wie eben in diesem Jahr bei der Flandernrundfahrt.

Von daher zählt Boonen meiner Meinung nach schon zu den Spezialisten für Klassiker- und Eintagesrennen.
Dass er nicht die absolute Spitze darstellt, dass bezweifel ich gar nicht, aber er ist eben keiner, den man leicht abschüttelt bzw. mal so an die Wand fährt, das wollte ich damit sagen.

ja eben letztes jahr, da war aber eine cance auf noch nicht sooooo auf klassiker spezialisiert, sondern nur auf zeitfahren. mittlerweile hat er einiges abgenommen (siehe tour de suisse 2009) sodass er ein kompletter fahrer geworden ist, denn er hat trotz des gewichtsverlustes seinen punch und seine kraft beibehalten. und von den anlagen her fährt er einen tom boonen locker davon (außer im sprint)


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