Kommt einfach darauf an, was den Entwicklern bereits zur Verfügung steht.

Mal angenommen eine Firma beginnt mit der Produktion einer Spieleserie. Dann muss es zunächst mal zu einer Engine kommen, die sich dann um die technischen Dinge wie der Visualisierung, Sound, Input-Devices etc. kümmert. Sehr häufig (wie auch in B:AA), wird auf eine bereits implementierte Engine zurückgegriffen - Alternativ baut die Entwicklerschmiede ihre eigene Engine, was natürlich mehr Zeit kostet, dafür fallen aber keine teuren Lizenzen für proprietäre Engines an.
Steht eine geeignete Engine zur Verfügung, kommt es zur Implementierung eines Spiels. Plot schreiben, Animationen generieren (Häufig mit Motion-Capturing), Modelle erstellen, Sounds generieren, Szenarien erstellen, Spielfluss programmieren ...

An sich besteht bei den Entwicklern von B:AA bereits sehr viel! Sie haben fertige Modelle, fertige Animationen, Spielfluss ist implementiert ...
An sich brauchen die Jungs "nur" noch neue Szenarien erstellen, 'ne neue Story aus dem Boden stampfen und evt. an den Modellen, Animationen und am Spielfluss feilen - Schon hat man mit wenig Buget ein Sequel geschaffen, welches wegen der guten Verkaufszahlen des Vorgängers auch direkt gut verkauft wird

Ein Beispiel bietet Assassins Creed.
Wer die bisher veröffentlichten Spiele gespielt hat, der wird merken, dass sich (im Vergleich AC1 vs AC2) spielerisch kaum etwas geändert hat. Man hat "lediglich" ein völlig neues Szenario geschaffen, zusätzliche Modelle erstellt (Ohnehin alle auf Basis von alten Modellen!), den Spielfluss den Wünschen der Community angepasst (Man hat bei AC2 stark auf die Meinung des Publikums gehört, was man auch auf positiver Weise merkt) etc.
Ich gehe mal davon aus, dass die Jungs für AC2 nicht länger als ein viertel der Entwicklungszeit von AC1 gebraucht haben.

Naja, und so wäre es theoretisch möglich, auch schon im kommenden Jahr einen Nachfolger zu Batman: Arkham Asylum fertig zu stellen.