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Bis lang hat die SPD ja immer gesagt, sie wolle nichts mit der Linken anfangen, aber wenns dann an die Bundestagswahl geht wird die Welt gleich ganz anders aussehen. Wenn man die möglichkeit hat, an die Regierung zu kommen dann eben auch mit der Linken. Und wenn dieser Ex-Stasi Gregor Gysi weiter so viel Volk mit seinem populistischen Gefasel auf seine Seite zieht ham wir bald die DDR wieder und dann bin ich weg hier.
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Auch wenn das hier eigentlich kein Polit-Talk ist, muss ich dir nicht ganz zustimmen!
Die SPD hat sich in den letzten Jahren, vor allem unter Schröder immer mehr zur politischen Mitte bewegt. Als Mitte-Partei war sie nur viel zu schwach, das alles nur so wischi-waschi Gerede war.
Die Bundestagswahl 05 hat sich grundsätzlich durch die Wechselwähler entschieden.
*Statistik rauskram*
Aus Flucht vor halblebiger Politik, gekoppelt mit einer Koalitionsüberlegung, sind bei der Wahl 960.000 Wähler von der SPD zu den Linken abgewandert. (genauso übrigens von CDU zur FDP)
Das waren wohl hauptsächlich die eingefleischten Gewerkschaftler, für die sich die SPD eindeutig zu mittig angesiedelt hat.
Inzwischen versucht die SPD wieder, sich ihrer alten Werte zu erinnern und den Sprung zurück nach links zu schaffen.
Die SPD war schon immer eine progressive Partei, es liegt also nahe, eine Koalition mit den Linken zu bilden, auch wenn sie sich zu Schröders Zeiten oft davor gesträubt haben:
Eine solche Ankündigung würde ihnen eventuell sogar Wähler sichern.
Wie's 2009 aussehen wird, kann man nur schwer vorraussagen aber im Moment sehe ich keine Chance für SPD, nochmal an der Regierungsbildung beteiligt zu sein![Wink](images/smilies/wink.png)
Und jetzt back to topic, ansonsten macht nen Polit-Diskussionsthread auf![Richtiger Grinser](images/smilies/orange.gif)
Ich finde es auch schlecht Manager alle in dieselbe Schublade zu stopfen.
Jährlich strömen Massen von Studenten an die Unis und wollen BWL studieren, viele davon - um mal wieder zurück zu den Klischees zu gelangen - einfach nur, weil sie nicht wissen, was sie sonst machen sollen.
Es gibt aber auch welche, die sich in der Materie durchaus wohl fühlen. Es bildet sich also ähnlich wie bei Jura eine gewisse Elite.
Ganz unabhängig vom Abschluss gehört natürlich auch ein wenig Glück bei der Anstellung dazu, ob mans mal ganz nach oben schaffen kann.
Wer die ganz hohen Tiere kritisiert, sie würden nur Däumchen drehen, hat nicht bedacht, wie diese dort nach oben gekommen sind:
Jeder muss mal unten anfangen und hat aber die Möglichkeit sich durch Fleiß weiter nach oben zu arbeiten. Viele junge Manager und Unternehmensberater verdienen zwar nicht schlecht, arbeiten aber 70-80 Arbeitsstunden pro Woche.
Wer Jahre lang so hart ackert, hat es meiner Meinung nach verdient, irgendwann mal eine Stellung einzunehmen, wo es dann vielleicht an andren ist, sich zu beweisen.
Die SPD hat sich in den letzten Jahren, vor allem unter Schröder immer mehr zur politischen Mitte bewegt. Als Mitte-Partei war sie nur viel zu schwach, das alles nur so wischi-waschi Gerede war.
Die Bundestagswahl 05 hat sich grundsätzlich durch die Wechselwähler entschieden.
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Aus Flucht vor halblebiger Politik, gekoppelt mit einer Koalitionsüberlegung, sind bei der Wahl 960.000 Wähler von der SPD zu den Linken abgewandert. (genauso übrigens von CDU zur FDP)
Das waren wohl hauptsächlich die eingefleischten Gewerkschaftler, für die sich die SPD eindeutig zu mittig angesiedelt hat.
Inzwischen versucht die SPD wieder, sich ihrer alten Werte zu erinnern und den Sprung zurück nach links zu schaffen.
Die SPD war schon immer eine progressive Partei, es liegt also nahe, eine Koalition mit den Linken zu bilden, auch wenn sie sich zu Schröders Zeiten oft davor gesträubt haben:
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Ich finde es auch schlecht Manager alle in dieselbe Schublade zu stopfen.
Jährlich strömen Massen von Studenten an die Unis und wollen BWL studieren, viele davon - um mal wieder zurück zu den Klischees zu gelangen - einfach nur, weil sie nicht wissen, was sie sonst machen sollen.
Es gibt aber auch welche, die sich in der Materie durchaus wohl fühlen. Es bildet sich also ähnlich wie bei Jura eine gewisse Elite.
Ganz unabhängig vom Abschluss gehört natürlich auch ein wenig Glück bei der Anstellung dazu, ob mans mal ganz nach oben schaffen kann.
Wer die ganz hohen Tiere kritisiert, sie würden nur Däumchen drehen, hat nicht bedacht, wie diese dort nach oben gekommen sind:
Jeder muss mal unten anfangen und hat aber die Möglichkeit sich durch Fleiß weiter nach oben zu arbeiten. Viele junge Manager und Unternehmensberater verdienen zwar nicht schlecht, arbeiten aber 70-80 Arbeitsstunden pro Woche.
Wer Jahre lang so hart ackert, hat es meiner Meinung nach verdient, irgendwann mal eine Stellung einzunehmen, wo es dann vielleicht an andren ist, sich zu beweisen.
feuer und wasser
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Du kannst niemals so viel arbeiten, um 60 Mio. Euro Gehalt zu rechtfertigen!! Das ist für mich eine Selbstbedienung und ein in-die-eigene-Tasche wirtschaften ohne gleichen.
@Lolo: Wer steckt denn alle Manager in eine Schublade.... es geht um bestimmt Manager, die mit ihrem gigantischen Gehalt die Medien in Aufruhr bringen -- Ackermann und Wiedeking z.B.
@Lolo: Wer steckt denn alle Manager in eine Schublade.... es geht um bestimmt Manager, die mit ihrem gigantischen Gehalt die Medien in Aufruhr bringen -- Ackermann und Wiedeking z.B.
verschollen
Dartz, Du willst doch nicht wirklich Ackermann und Wiedenking in einem Satz nennen?!
Man kann von Wiedking als Person und Toppmanagern im Allgemeinen halten, was man will, aber Fakt ist folgendes:
Seit Herr W. bei Porsche das Ruder in der Hand hat, hat sich der Umsatz von knapp 300 Mio € auf 25 MILLIARDEN € in diesem Jahr vervielfacht.
Und davon profitiert die gesamte Wirtschaft der BRD, es gibt Arbeitsplätze usw.
Ausserdem, versuche es mal so zu sehen:
Wenn ein Top-Manager Fehler macht, hat das andere Auswirkungen, als die des kleinen Angestellten mit nem Netto-Gehalt von 30.000 € im Jahr.
Da rollen dann im schlimmsten Fall gleich zehntausende Köpfe.
Man kann von Wiedking als Person und Toppmanagern im Allgemeinen halten, was man will, aber Fakt ist folgendes:
Seit Herr W. bei Porsche das Ruder in der Hand hat, hat sich der Umsatz von knapp 300 Mio € auf 25 MILLIARDEN € in diesem Jahr vervielfacht.
Und davon profitiert die gesamte Wirtschaft der BRD, es gibt Arbeitsplätze usw.
Ausserdem, versuche es mal so zu sehen:
Wenn ein Top-Manager Fehler macht, hat das andere Auswirkungen, als die des kleinen Angestellten mit nem Netto-Gehalt von 30.000 € im Jahr.
Da rollen dann im schlimmsten Fall gleich zehntausende Köpfe.
feuer und wasser
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Ist deiner Meinung das Gehalt abhängig von der Verantwortung die man für andere Menschen in seinem Job hat?
tretfunkkatze
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meiner meinung nach auf jeden fall.
das muss man auch mal außerhalb des managerberufes sehn. ist doch mit allen berufen so. auch mit teamleitern oder ärzten zb...
das muss man auch mal außerhalb des managerberufes sehn. ist doch mit allen berufen so. auch mit teamleitern oder ärzten zb...
feuer und wasser
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.... Busfahrer, Zugführer?
Das Tier
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Die Frage ist auch, wieviele einen Job mache können
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Admin a.d.
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Also das ist doch ganz simpel eigentlich wie das funktioniert mit Knappheit.
Beispiel Uhrmacher: wenn kein Mensch ausser mir auf der Welt Uhren bauen kann, dann gibt's wohl zuwenige. Weil da draussen einfach viele sehr wohlhabende Menschen sind, die unbedingt eine Uhr wollen. Da ich aber nur eine Uhr pro Woche produzieren kann, steigt der Preis von meinen Uhren ins unermessliche. Und ich verdiene mich dumm und dusslig dran. Als Uhrmacher werde ich also verdammt reich. So ist das mit Ingenieuren und Managern auch. Normalerweise wird so ein Ungleichgewicht dadurch beseitigt, dass mehr Leute ein bestimmtes Studium aufnehmen, um von den erhöhten Löhnen zu profitieren. Zum Beispiel bei Ingenieuren ist das häufig der Fall. In letzter Zeit aber auch im Finanzsektor. Bei Managern haben wir nun das Problem, dass man nur schwer einfach mit zwanzig Jahren beschliessen kann, das zu lernen. Zum Teil ist es eine Charismafrage (schwer bis gar nicht lernbar), zum Teil aber auch Erfahrung (dauert lang bis erlernt). Von dem her erklärt sich warum Managergehälter am oberen Ende sind.
Missbrauch gibt's natürlich auch (und nicht zu knapp), den will ich selbstverständlich nicht verteidigen hier...
gruss, ze
Beispiel Uhrmacher: wenn kein Mensch ausser mir auf der Welt Uhren bauen kann, dann gibt's wohl zuwenige. Weil da draussen einfach viele sehr wohlhabende Menschen sind, die unbedingt eine Uhr wollen. Da ich aber nur eine Uhr pro Woche produzieren kann, steigt der Preis von meinen Uhren ins unermessliche. Und ich verdiene mich dumm und dusslig dran. Als Uhrmacher werde ich also verdammt reich. So ist das mit Ingenieuren und Managern auch. Normalerweise wird so ein Ungleichgewicht dadurch beseitigt, dass mehr Leute ein bestimmtes Studium aufnehmen, um von den erhöhten Löhnen zu profitieren. Zum Beispiel bei Ingenieuren ist das häufig der Fall. In letzter Zeit aber auch im Finanzsektor. Bei Managern haben wir nun das Problem, dass man nur schwer einfach mit zwanzig Jahren beschliessen kann, das zu lernen. Zum Teil ist es eine Charismafrage (schwer bis gar nicht lernbar), zum Teil aber auch Erfahrung (dauert lang bis erlernt). Von dem her erklärt sich warum Managergehälter am oberen Ende sind.
Missbrauch gibt's natürlich auch (und nicht zu knapp), den will ich selbstverständlich nicht verteidigen hier...
gruss, ze
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SCHRANZER
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Zitat von ze
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Beispiel Uhrmacher: wenn kein Mensch ausser mir auf der Welt Uhren bauen kann, dann gibt's wohl zuwenige. Weil da draussen einfach viele sehr wohlhabende Menschen sind, die unbedingt eine Uhr wollen. Da ich aber nur eine Uhr pro Woche produzieren kann, steigt der Preis von meinen Uhren ins unermessliche. Und ich verdiene mich dumm und dusslig dran. Als Uhrmacher werde ich also verdammt reich. So ist das mit Ingenieuren und Managern auch.
Bei Fußballprofis z.b. ist es doch nicht anders. Zeigt ein Spieler überragend gute Leistung, schnellt sein Marktwert nur so in die Höhe und alle Top Mannschaften überbieten sich gegenseitig. So entstehen nunmal enorm hohe Summen. Das ist Marktwirtschaft.
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