Moondog
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Moondog (* 26. Mai 1916 als Louis Thomas Hardin in Marysville, Kansas; † 8. September 1999 in Münster) war ein US-amerikanischer Komponist und Musiker. LebenJugendLouis Thomas Hardin wurde als Sohn eines Wanderpredigers der Episkopalkirche und einer Lehrerin geboren. Infolge der wechselnden Einsatzorte seines Vaters verlebte er seine Jugend an einer Vielzahl von Orten des Mittleren Westens (in Wisconsin, Wyoming und Missouri) sowie in North Carolina. Die kindliche und jugendliche Erfahrung, nie wirklich sesshaft zu sein, habe, so Hardin, seinen Freiheitsdrang und seine unbürgerlich-unsesshafte Lebensweise geprägt. Er bezeichnete sich als „Europäer im Exil“: „Das hatte mit meiner Liebe zur klassischen Musik der Alten Welt zu tun.“ Als zweiten Grund nannte er, dass seine Familie mütterlicherseits aus Deutschland, väterlicherseits aus Skandinavien stammte. Im Alter von sechzehn Jahren verlor Hardin das Augenlicht bei einer Explosion, als er mit einer Knallkapsel hantierte, die bei einer Überschwemmung zwischen Eisenbahngleisen angespült worden war. Auf einer Blindenschule in Iowa kam er mit klassischer Musik in Berührung und erhielt seine erste musikalische Ausbildung. Rückblickend verstand Hardin den Unfall als Chance: „Ohne den Unfall hätte ich wohl nie die Möglichkeit bekommen, Musiker zu werden.“ Seine Gehörbildung perfektionierte er so, dass er musikalische Ideen direkt aus dem Kopf in Blindenschrift umsetzen konnte. So gut wie alle seine Kompositionen entstanden ohne Instrument. |
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Moondog | 14 |
Moondog 2 | 26 |
More Moondog | 2 |
Pastoral Suite / Surf Session | 3 |
Sax Pax For A Sax | 6 |
The Story Of Moondog | 3 |