Captain Hollywood Project
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Das Captain Hollywood Project ist eine deutsche Dancefloor-Formation, die 1992 zusammen mit dem ehemaligen Twenty-4-Seven-Rapper und Breakdance-Künstler Tony Dawson-Harrison alias Captain Hollywood gegründet wurde. Das Pseudonym nutzte Dawson-Harrison bereits ab 1988 für Kooperationen mit anderen Künstlern. EntstehungHarrison, ein Captain der United States Army, war während seines Militärdienstes von 1980 bis 1983 in Deutschland stationiert. Wegen seines Hanges, auch in Uniform zu tanzen, erhielt er von seinen Kameraden den Spitznamen „Captain Hollywood“. Die deutsche Fernsehsendung Formel Eins entdeckte Harrison im Jahre 1983 und stellte ihn als einen der ersten Breakdance-Künstler Europas vor. Es folgten weitere Fernsehauftritte im deutschen Fernsehen sowie u. a. im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes bei der Premiere des Breakdance-Films Beat Street. Harrison arbeitete zudem als Choreograph. 1987 veröffentlichte Harrison mit T. T. Fresh die Single Debora/Streetjazz. 1988 erschien Tribute to James B. von Captain Hollywood & B.P.M. als erste Veröffentlichung auf Lutz Ludwigs Label P1 Records. Ein Jahr später brachte das Label BCM den von Daniele Davoli (alias DJ Lelewel) produzierten Titel Grand Piano unter dem Projektnamen The Mixmaster auf den Markt. Die Single wurde ein europaweiter Verkaufserfolg. Harrison hatte sich hingegen im Vorfeld von der Produktion zurückgezogen, da er von der Qualität nicht vollständig überzeugt war. 1989 stieß er dem Dancefloor-Projekt Twenty 4 Seven des niederländischen Produzenten Ruud van Rijen zu. Das innovative Konzept aus männlichem Rapper und weiblicher Sängerin machte die Gruppe schnell populär, die ersten beiden Singles I Can’t Stand It! und Are You Dreaming konnten sich europaweit erfolgreich in den Charts platzieren. Nach der Veröffentlichung des Debütalbums Street Moves, das in der Schweiz Platz 25 erreichte, verließ Harrison Twenty 4 Seven, um sich wieder auf seine Solokarriere zu konzentrieren. 1992 gründete Harrison das Captain Hollywood Project, an dem die Produzenten Thorsten Adler, Michael Eisele und Thomas Keil beteiligt waren. An den Studioproduktionen wirkten zahlreiche Künstler wie Kim Sanders, Lori Glori oder Nina Gerhard mit. Petra Spiegel war die einzige Studiosängerin, die Harrison auch bei den Live-Auftritten in den 1990er-Jahren und bei Musikvideos begleitete. Im selben Jahr wurde Susanne Foecker als Managerin verpflichtet. |
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