Beck
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Beck alias Beck Hansen (* 8. Juli 1970 in Los Angeles als Bek David Campbell) ist ein US-amerikanischer Musiker, Sänger, Multiinstrumentalist, Musikproduzent und siebenfacher Grammy-Preisträger. Becks Musik der Anfangszeit wird aufgrund ihrer Missachtung von Genre-Konventionen, ironischen Texten und der Verbindung von Samples mit gespielten Instrumenten oft als typisches Beispiel der gängigen alternativen Musik der 1990er Jahre angesehen. Sie brachte Elemente aus Rock, Folk, Country, Beatnik und modernem Hip-Hop samt Turntablism zusammen. Ab den 2000er Jahren hingegen entstanden Alben wie Sea Change, Guero und Morning Phase, die klassisches Songwriting, ausgefeilte Arrangements und anspruchsvolle Texte bieten. Beck spielt Gitarre, Bass, Piano, Synthesizer, Schlagzeug und Mundharmonika. LebenBeck ist der Sohn von David Campbell, einem gefragten Dirigenten und Studiomusiker, und Bibbe Hansen, Tochter des Künstlers Al Hansen, Schauspielerin und Künstlerin aus dem Umfeld von Andy Warhols Factory. Als seine Eltern sich scheiden ließen, nahm er den Namen seiner Mutter an und änderte seinen Vornamen in Beck. Er blieb bei seiner Mutter und seinem Bruder Channing in Los Angeles, wo er in einem unkonventionellen Künstlermilieu aufwuchs und von den verschiedenen musikalischen Angeboten der Stadt beeinflusst wurde. Diese Einflüsse finden sich auch in seinen später aufgenommenen und veröffentlichten Arbeiten wieder. Sein ungewöhnlicher Vorname soll laut eigener Aussage von seiner Mutter nach der Geburt gewählt worden sein, als sie nach der Schwangerschaft endlich ein Beck's Bier haben wollte. AnfängeNach dem Abbruch der weiterführenden Schule im Alter von 14 Jahren bildete sich Beck selbst weiter, indem er Bücher las und alte Blues-, Folk- und Countryplatten hörte. Etwas später trat er mit Blues- und Folkstücken als Straßenmusiker auf und versuchte sich in der Poetry-Slam-Szene. Dies führte 1988 zu den Aufnahmen für sein erstes Album The Banjo Story, einer zu Hause aufgenommenen Kassette, die niemals offiziell veröffentlicht und erst später unter seinen Fans im Internet verbreitet wurde. In den späten 1980ern und frühen 1990ern unternahm er Reisen zu seinem Großvater mütterlicherseits, dem Fluxuskünstler Al Hansen nach Köln. Dieser brachte ihm viel über seine Kunst bei, was Beck später sehr inspirieren sollte. 1989 zog er nach New York und versuchte dort vergeblich, sich in der vom Punk beeinflussten Szene der Anti-Folk-Musik einen Namen zu machen. Hier traf er John S. Hall von King Missile, Michelle Shocked und Roger Manning. Um 1990 kehrte Beck mittellos aber motiviert nach Los Angeles zurück. Während er seine Musik weiterentwickelte, nahm er eine Reihe von Gelegenheitsjobs an, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Einige seiner Aufnahmen wurden während seiner Arbeit mit Tom Grimley in den Poop Alley Studios, einem Teil von WIN Records, erstellt. |
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