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Harald Vogel

Über...

Harald Vogel (* 21. Juni 1941 in Ottersberg) ist ein deutscher Organist, Orgelforscher, Herausgeber Alter Musik und Professor an der Hochschule für Künste Bremen.

Leben und Werk

Nach dem Abitur folgte 1960 das Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule Hamburg. Im Jahr 1966 legte Vogel die A-Examen als Kantor und Organist ab. In diese Zeit fielen erste Orgelkonzerte im Ausland. Von 1967 bis 1969 setzte er sich mit Leben und Werk von Arp Schnitger auseinander. Vogel war an der Endfassung von Gustav Focks Schnitger-Monographie beteiligt und gehörte zu den Initiatoren der Schnitger-Tagung 1969 in Groningen. Er gründete 1972 die Norddeutsche Orgelakademie, die von 1978 bis 2002 im Steinhaus Bunderhee Organisten aus aller Welt fortbildete und bis heute in Verbindung mit der Hochschule für Künste Bremen internationale Meisterkurse anbietet, und mit der er u. a. maßgeblich die Entwicklung der Akademie für Alte Musik Bremen beförderte. 1983 wurde ihm von der Ostfriesischen Landschaft das Ostfriesische Indigenat verliehen.

Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Vermittlung der alten Spielweise auf historischen Orgeln. Sein Konzept, auf den Originalinstrumenten aus Gotik, Renaissance und Barock die jeweilige Orgelliteratur in der entsprechenden Aufführungspraxis und Spielweise (historische Fingersätze, Agogik, Registrierung) zur Darstellung zu bringen, hatte multiplikatorische Wirkung. Seine eigene Spieltechnik ist vom Clavichord beeinflusst, wobei durch eine natürliche Gewichtstechnik der Arme eine Sensibilisierung für den Druckpunkt der Orgeltraktur erzielt wird.

Vogel ist Initiator und Leiter des Dollart-Festivals, das von 1981 bis 2003 als Biennale mit den Niederlanden veranstaltet wurde und das erste grenzüberschreitende Orgelfestival in Europa war. Tokio / St. Paul, Göteborg / Örgryte nya kyrka und Bunde.

Harald Vogel konzertiert international. Er hatte Lehraufträge an verschiedenen Instituten inne, darunter seit 1976 eine Professur für Orgelspiel am Westminster Choir College in Princeton (New Jersey), nachdem er in den USA durch die Zusammenarbeit mit den Orgelbauern Charles Fisk und John Brombaugh bekannt geworden war. Weltweit hat er Organisten in ihrer Spielweise beeinflusst und in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für den Wert historischer Orgeln vermittelt.

Von Harald Vogel stammen zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. die kritische Neuausgabe der Tabulatura nova (1624) von Samuel Scheidt und der Toccaten und Choralbearbeitungen von Jan Pieterszoon Sweelinck, sämtlicher Orgelwerke von Nicolaus Bruhns und Vincent Lübeck, die Erstveröffentlichung der 24 Capricetten in allen Tonarten von Jacob Wilhelm Lustig, das Faksimile der Orgelschule Der sich selbst informirende Clavierspieler (1767) von Michael Johann Friedrich Wiedeburg sowie grundlegende Bildbände zu den historischen Orgeln in Niedersachsen. Seine Aufnahmen historischer Orgeln in Nordwestdeutschland für Radio Bremen (1962–1976), die erstmal die Magnificat-Zyklen von Hieronymus Praetorius, Samuel Scheidt und Heinrich Scheidemann einspielten, sind dokumentarisch bedeutungsvoll. 2012 wurde er mit dem Bremer Musikfest-Preis ausgezeichnet. Vom Oberlin College in Ohio erhielt er 2014 eine weitere Ehrendoktorwürde. Im Jahr 2018 wurde ihm der Buxtehude-Preis der Stadt Lübeck wegen seiner Verdienste um die norddeutsche Orgelmusik und die Verbreitung der Musik von Dieterich Buxtehude verliehen.

CC-BY-SAAuszug aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie. Quelle und weitere Informationen.
Hörer (1)
UserPCountTitel
sk1ll3R1010
Alben (1)
AlbumTitel
Bach: Organ Works, Vol. 110
Titel (10)
TitelPCountHörer
Fantasia for organ in C minor, BWV 1121 (formerly BW Anh. 205)11
Gelobet seist du, Jesu Christ / Gelobet seist du, Jesu Christ11
In dulci jubilo (II), chorale prelude for organ, BWV 729 (BC K115)11
Pastorale for organ in F major, BWV 590 (BC J81)11
Pièce d'orgue (Fantasia), for organ in G major, BWV 572 (BC J83)11
Praeludium et Fuga in G minor, BWV 535a/I BWV 535/II11
Sarabande con partite, for keyboard in C major, BWV 99011
Toccata, Adagio and Fugue, for organ in C major, BWV 564 (BC J36)11
Vom Himmel hoch BWV 700 / Vom Himmel hoch BWV 70111
Wir Christenleut habn jetzund Freud, chorale prelude for organ, BWV 71011
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