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Zitat von sport1.de

Klinsmann sperrt Bayern-Fans aus

Noch hat Jürgen Klinsmann den Posten als Trainer des FC Bayern München nicht angetreten. Doch mit vielen Fans des Rekordmeisters hat er es sich bereits jetzt verscherzt.

Klinsmann lässt das Trainingsgelände an der Säbener Straße für Fans schließen.
Auch die Vereinsgaststätte "Insider", aus deren Fenster die Anhänger beim Weißwurst-Frühstück dem Training zusehen konnten, muss dicht machen und Ruheräumen für die Spieler weichen.
Am 16. Mai dürfen die Fans Franck Ribery, Luca Toni und Co. letztmals auf dem Trainingsgelände bei der Vorbereitung aufs Bundesliga-Wochenende beobachten und dabei am Gitterzaun Erinnerungsfotos schießen und nach Autogrammen jagen.

"Neue Kultur für die Bundesliga"

"Wir müssen den veränderten Verhältnissen im Profi-Fußball Rechnung tragen", erklärte der FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge der "Sport Bild".
"Jürgen möchte einfach alles professionalisieren. Das ist eine neue Kultur für die Bundesliga. Wir wollen diesen neuen Weg mit Jürgen gehen und wir sind überzeugt, dass er erfolgreich sein wird."

Fans verärgert

Die Trainingskiebitze an der Säbener Straße sind verärgert, Rummenigge beschwichtigt: "Wir wissen, dass wir uns nicht von den Fans entfernen dürfen. Aber wenn im Sommer 5000 Fans am Trainingsplatz stehen, geht das heutzutage einfach nicht mehr."

Die Alternative, ein eigenes kleines Stadion fürs Training zu bauen, hat die Stadt München angeblich nicht erlaubt.
Als Entschädigung will der Verein den Fans vereinzelt öffentliche Trainingseinheiten in der Allianz Arena anbieten: "Der Trainingsplatz ist für die Mannschaft und den Trainer da, das Stadion für die Fans", erklärte Rummenigge.